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ZDH hofft auf Vermittlungsverfahren

ZDH hofft auf Vermittlungsverfahren

Eine Schieflage der Steuerreform zu Lasten des Mittelstandes sieht der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) auch nach dem jetzt vom Bundestag mit Änderungen beschlossenen Steuersenkungsgesetz. Wie ZDH-Präsident Dieter Philipp erklärte, setzte das Handwerk nun auf das erwartete Vermittlungsverfahren zwischen Bundesrat und Bundestag.

Der ZDH erwarte hier eine weitere Absenkung des Tarifs mit einem Spitzensteuersatz von unter 40 Prozent sowie verbesserte Rahmenbedingungen für die Umstrukturierung von Personenunternehmen. Dabei halte man an dem alten Vorschlag fest, bei der Veräußerung eines Betriebes - einmal im Leben und zu einem bestimmten Alter - den halben Steuersatz in Anspruch nehmen zu können. Auch müsse die letzte Stufe der Steuerreform vor 2005 in Kraft treten. Einen positiven Ansatz sieht der ZDH darin, "dass nun auch in den Regierungsfraktionen eine Erhöhung der Einkommensgrenzen vorgeschlagen wird". Diese Grenzen sollten nach Auffassung Philipps "regelmäßig an die Lohn- und Gehaltsentwicklung angepasst werden".

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