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"Schwarzarbeit"

Zusatzsteuer auf Baumaterialien

"Schwarzarbeit"

Dass die Schwarzarbeit am Bau mittlerweile genauso viel Umsatz macht wie die reguläre Arbeit, ist hinlänglich bekannt und durch etliche Studien erforscht.

Ich habe jedoch nicht eine Studie gesehen, die untersucht hat, in wie weit der Umsatz der Baustoffindustrie und der Baustoffhandel in Verbindung mit den Baumärkten auch von der Rezession betroffen ist.

Egal, ob legal oder illegal gebaut wird, das Material muss eingekauft werden. Gespart werden kann also nur an den Arbeitskosten.

Hier müsste angesetzt werden, um den illegalen Arbeitern das "Handwerk" zu legen: Herabsetzung der horrenden Lohnnebenkosten und den Ausfall dieser Einnahmen als Zusatzsteuer beziehungsweise -zoll auf die Baumaterialien aufschlagen.

Es gäbe nur eine reine Kostenverschiebung, jedoch mit dem Vorteil, dass der Bauherr, selbst wenn er "schwarz" arbeiten lässt, trotzdem die bisher eingesparten Sozialabgaben bezahlt.

Heinrich Rittstieg

Meppen

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