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BSI-Umfrage: Cyber-Angriffe 2018 in jedem dritten Betrieb

Wie ist es um die Cybersicherheit in deutschen Unternehmen bestellt? Die Cyber-Sicherheits-Umfrage des BSI liefert ein Lagebild.

33 Prozent der Unternehmen und Institutionen in Deutschland waren 2018 von Cybersicherheitsvorfällen betroffen. Das geht aus der Cyber-Sicherheits-Umfrage des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unter Unternehmen und Institutionen verschiedener Größe hervor.

Erfolg hatten die Angriffe laut Umfrage in jedem zweiten Fall. So konnten sich die Angreifer etwa Zugang zu IT-Systemen verschaffen, ihre Funktionsweise beeinflussen oder Internet-Auftritte manipulieren.

Mehr als die Hälfte der Angriffe machten Infektionen durch Schadsoftware aus. In 9 von 10 Fällen wurde die Malware per E-Mail als Anhang versendet oder per Link verbreitet. Nur in 12 Prozent der Vorfälle seien gezielte Hacking-Angriffe die Ursache gewesen.

Erfolgreiche Attacken blieben für die Unternehmen meist nicht folgenlos. So verursachten die Angriffe bei 87 Prozent der Betroffenen Betriebsstörungen oder -ausfälle. Zwei Drittel der betroffenen Unternehmen mussten Kosten stemmen, um die Vorfälle aufzuklären oder ihre IT-Systeme wiederherzustellen.

Knapp neun von zehn Teilnehmern sind der Ansicht, dass mit der Digitalisierung die Angriffsfläche für Bedrohungen aus dem Cyberraum wächst. 76 Prozent glauben, dass Cyber-Angriffe eine relevante Gefährdung für ihre Betriebsfähigkeit darstellen können.

Für die Cyber-Sicherheits-Umfrage wurden 1.039 Unternehmen und Institutionen befragt. 57 Prozent zählten laut BSI zu den Teilnehmern kleiner und mittlerer Größe zwischen 1 und 249 Beschäftigten.

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