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Reaktion auf dreiste Kunden: Nichts wie weg da!

Mögliche Auftraggeberin lädt zwei Meister gleichzeitig zum Beratungsgespräch: Nach dem Erlebnisbericht eines erstaunten Installateur- und Heizungsbauermeisters haben Kollegen gute Tipps auf Lager.

Da staunte Benjamin Schaible nicht schlecht: Eine Kundin hatte – wie berichtet – nicht nur ihn, sondern noch einen zweiten Handwerksmeister zum Aufmaß bestellt. Zeitgleich.

Wir hatten gefragt: Wie würden Sie auf so eine Überraschung beim Ortstermin reagieren? Hier die Ratschläge der Kollegen:

Tipp 1: Überraschungen vermeiden

Der Anfahrtsweg ist länger als normal, das Angebot ist umfangreich? Dann nimmt handwerk.com-Leser „Hei Ko“ einen pauschalen Betrag für ein Angebot – und bei Neukunden sowieso.

Wenn er bei der Terminabsprache darauf hinweise, zeige sich, wer ernsthaft an seiner Arbeit interessiert sei. Hei Ko: „So werden unnötige Angebote herausgefiltert.“

Tipp 2: Mit dem Kollegen absprechen

Auch handwerk.com-Leser Falko Dietsch ist schon bei einem Kunden auf einen anderen Chef gestoßen, der mit dem Aufmaß beschäftigt war. Nach einem Augenblick der Irritation habe er die Situation mit dem Nebenbuhler abgesprochen, sagt Dietsch: „Du kannst mir ja gleich die Maße geben, dann sind die Angebote vergleichbar."

Letztendlich hat Dietsch dem Kunden zusätzlich ein Angebot unterbreitet, das ein anderes Konzept hatte und sogar teurer war – und der Zimmerermeister hat den Zuschlag bekommen.

Tipp 3: Sofort wieder gehen

handwerk.com-User „XJR 1200“ würde in so einer Situation sofort wieder gehen (beziehungsweise davonbrausen, das lässt zumindest sein Avatar vermuten). Die Auftragslage sei einfach zu gut: „So etwas hat man zurzeit nicht nötig.“

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