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Eiskalte Zimmerer-Aktion: die Eishaus-Wette

Ein Eisblock in der Fußgängerzone. Einziger Schutz vor der Sommersonne: Eine gedämmte Holzhütte. Wie viel Block bleibt nach 4 Wochen übrig?

Temperaturen bis knapp unter 40 Grad, ein Sonnentag folgt auf den nächsten. Gerade in den Juniwochen hat sich dieser Sommer von seiner heißen Seite gezeigt. Das waren riskante Bedingungen für die Eishauswette der „Zimmerer-Innung Pforzheim/Enzkreis“.

Schicht für Schicht hat ein Mitgliedsbetrieb der Innung zunächst den Eisblock im Kühlraum eines Fleischers aufgebaut, bis der etwa einen Kubikmeter große Block ein Startgewicht von 981 Kilogramm erreicht hat.

Am 13. Juni startete die Wette. Dazu gehörte: Ein kleines Holzhaus in der Pforzheimer Fußgängerzone, das mit einem Dämmkern aus 20 Zentimeter dicker Polyurethandämmung isoliert wurde. Darin sollte der Eisblock vier Wochen schmoren. Wie viel von ihm wohl übrig bleiben würde? Das sollten interessierte Bürger im Rahmen eines Gewinnspiels erraten.

Viele heiße Junitage vergingen. Die Temperaturen kratzten laut Innung teils an der 40-Grad-Grenze. Zum Start der Pforzheimer Klimaschutzwoche wurde am 14. Juli das Geheimnis gelüftet. Ergebnis: Nur 113 Liter Wasser hat der Eisblock in vier Wochen verloren – 11,5 Prozent seines Ursprungsgewichts.

Für die Zimmerer-Innung war die Aktion ein voller Erfolg. So haben die Handwerker nicht nur praxisnah vermittelt, welchen Nutzen eine gute Gebäudedämmung hat, gleichzeitig hat die Aktion auch zur Sichtbarkeit des lokalen Handwerks beigetragen. Das zeigt schon die rege überregionale Beteiligung am Gewinnspiel: Über 400 Schätzungen gingen bei der Innung ein. Gewonnen hat am Ende eine Berlinerin.

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Foto: Zimmerer-Innung Pforzheim/Enzkreis

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