Das Handwerk verliert Fachkräfte. Die Folgen dieser jahrelangen Entwicklung werden immer schmerzlicher spürbar. Beispiel: Der Sanitär- und Heizungsbau verlor in zehn Jahren zehn Prozent der Beschäftigten. Dabei sollen gerade sie uns aus der Gasabhängigkeit helfen. Eine Viertelmillion Fachkräfte fehlten dem Handwerk insgesamt, schätzt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks im Interview mit der Deutschen-Presse-Agentur (dpa). Er fordert eine Bildungswende. Seinen Appell griffen auch Medien wie „Der Spiegel“ und „RP Online“ auf.
„Wir brauchen mehr Wertschätzung und mehr Anerkennung für die berufliche Bildung, vor allem aber auch eine auskömmliche Finanzierung der beruflichen Bildung“, sagt Wollseifer im dpa- Interview. Er spricht von einer Zweiklassengesellschaft in der Bildungspolitik, in der „unsere Bildungsstätten sowie die Berufsschulen“ wie Stiefkinder behandelt würden. Um das Problem zu lösen, fordert er diese 4 Punkte:
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