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Neue Auswertung

Krankenstand im Handwerk 2019 nur leicht gestiegen

Im vergangenen Jahr blieb der Krankenstand im Handwerk nahezu stabil. Einen deutlichen Anstieg gab es allerdings bei psychischen Erkrankungen.

2019 lag der Krankenstand im Handwerk bei 5,4 Prozent und ist damit leicht um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Deutlich zugenommen (+ 0,7 Prozentpunkte) hat mit 13,4 Prozent der Anteil der psychischen Erkrankungen. Den Spitzenplatz belegten nach wie vor die Muskel- und Skeletterkrankungen mit 34,4 Prozent. Dahinter folgten wie schon im Vorjahr Verletzungen und Vergiftungen mit 17,4 Prozent.

Diese Zahlen stammen aus einer aktuellen Analyse der IKK classic. Grundlage der Auswertung waren die Arbeitsunfähigkeitsdaten von mehr als 1,6 Millionen pflichtversicherten Beschäftigten. Knapp 500.000 von ihnen arbeiten im Handwerk.

Im Durchschnitt waren Handwerker demnach im vergangenen Jahr 19,6 Tage krank geschrieben, und damit etwas länger als die Gesamtheit der Arbeitnehmer mit 18,9 Tagen. Die durchschnittliche Falldauer einer Krankschreibung lag bei 15,4 Tagen (gesamt: 14,3 Tage).

Auffallend ist aber: Obwohl Handwerker oft körperlich schwerer arbeiten als Beschäftigte anderer Branchen, war fast die Hälfte von ihnen im vergangenen Jahr keinen einzigen Tag krank. Die sogenannte Gesundheitsquote lag in im Handwerk bei 45,4 Prozent und damit über dem Gesamtschnitt der Beschäftigten (44,7 Prozent).

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