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Mobilfunk

Robuste Handys und neue Technik fürs Büro

Ein Top-Thema auf der CeBIT 2005: Kommunikation per Festnetz, Internet und Mobilfunk. Wir präsentieren die spannendsten Neuheiten für Handwerksbetriebe.

Ein Top-Thema auf der CeBIT 2005: Kommunikation per Festnetz, Internet und Mobilfunk. Wir präsentieren die spannendsten Neuheiten für Handwerksbetriebe.

von Thomas Busch

Outdoor-Handy "M75"

Optimal für den Einsatz draußen und auf Baustellen ist das neue Outdoor-Handy "M75" von Siemens: Es ist ein ebenso robuster wie vielseitigen Begleiter für die mobile Kommunikation im Arbeitsalltag. Das besondere "Siemens Protection System" schützt das Handy mit einem stabilen Aluminiumrahmen und Gummielementen bestens gegen Spritzwasser, Staub und Stöße.

Trotzdem muss man auf eine Highend-Ausstattung nicht verzichten: Das "M75" bietet eine 1,3-Megapixel-Digitalkamera, ein brillantes Display mit 262.000 Farben sowie einen Media-Player zur Wiedergabe von Fotos, Videos und MP3-Musik. Das Handy unterstützt auch die neue "Push-and-Talk"-Technologie, die neuartige Walkie-Talkie-Funktion für Handys. Das "M75" wird mit einer 32-Megabyte-Mulitmedia-Karte sowie einem Stereo-Kopfhörer geliefert. Besonders empfindliche Stellen wie die eingebaute Kamera und die Anschlussstecker für Akku sowie Außenantenne sind mit abnehmbaren Gummidichtungen geschützt.

Trotz seiner Robustheit wiegt das "M75" nur 110 Gramm und hat die Maße 11 x 5,2 x 2 cm. Ab Juni 2005 soll das "M75" in den Farben "Vulkanschwarz" und "Safarigrün" erhältlich sein, die Preise werden von Siemens noch bekannt gegeben. Neben einem mobilen Lautsprecher-Set gibt es ein breites Angebot an weiteren Original-Zubehörteilen wie einen ansteckbaren Fotoblitz, eine Auswahl an verschiedenen Freisprechlösungen fürs Auto, diverse Headsets, Ladegeräte, Datenkabel und Handytaschen.

Handy für Festnetz, Internet und Mobilfunk

Mit nur einem Telefon soll man in Kürze über das Festnetz, das Internet und per Mobilfunk Gespräche führen können mit dem neuen Handy "iP1" von Freenet. Das umständliche Hantieren mit mehreren Telefonen und Handys im Betrieb entfällt damit. Kunden können dann zuhause innerhalb der "Freenet PhoneZone" allein mit dem "iP1" über das Internet telefonieren. Telefonate in das deutsche Festnetz und Telefonate zu anderen "Freenet iPhone"-Nutzern und denen der IP-Kooperationspartner web.de, sipgate.de und sipphone.com sind dabei kostenlos. Außerhalb der "Freenet PhoneZone" sollen Nutzer zu marktüblichen Mobilfunkkonditionen telefonieren.

Herzstück des neuen Freenet-Services ist die "Freenet HomeStation". Sie ist gleichzeitig DSL-Router, Modem mit W-LAN, verfügt über "Voice over IP" (VoIP) sowie Bluetooth. Sie ist damit die Schnittstelle zwischen Handy, DSL und VoIP. Parallel bietet sie auch die Möglichkeit, herkömmliche analoge Telefone anzuschließen, ein Ethernet-Anschluss für PCs ist ebenfalls integriert. Die Schnittstelle ist standardisiert, so dass zukünftig weitere Handys via "Freenet HomeStation" kommunizieren können.

Das Dual-Band-Handy "Freenet iP1" wurde in Zusammenarbeit mit Alcatel entwickelt und ist ein modernes Klapphandy mit hoch auflösendem Display. Es deckt die Frequenzbänder GSM 900 und GSM 1800 ab und bietet von polyphonen Klingeltönen über WAP bis hin zu GPRS alle Anwendungen, die ein modernes Handy üblicherweise mitbringt. Der Akku bietet 100 Stunden Standby und 300 Minuten Gesprächszeit. Die Kommunikation mit der "Freenet HomeStation" erfolgt per Bluetooth.

Die genauen Konditionen für den neuen Freenet-Dienst sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Für die Umsetzung der Mobilfunk-Komponente wurde eine strategische Kooperation mit E-Plus vereinbart. Das Düsseldorfer Mobilfunkunternehmen wird für den Freenet-Service die Mobilfunk-Netzleistung sowie die Lieferung der SIM-Karten übernehmen.

Push to Talk

Mobile Kommunikation auf Tastendruck bietet die neue Technologie "Push to Talk", die besonders für Handwerksbetriebe interessant ist. Sie ermöglicht die direkte Kommunikation mit mehreren Gesprächspartnern und funktioniert dabei wie ein Walkie-Talkie-Dienst: Mit einem Tastendruck sind bis zu zehn Empfänger gleichzeitig erreichbar. Alle Mobilfunkprovider wie T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 wollen "Push to Talk" in diesem Jahr anbieten. T-Mobile führte die neue Technologie in Deutschland als erster ein und berechnet ab Mai 2005 einen Euro pro Tag für die unbegrenzte Nutzung des Services. Bis dahin ist der Dienst bei T-Mobile komplett kostenlos.

Die Sprachnachrichten werden einfach per Tastendruck (Push) an eine oder mehrere Personen gleichzeitig geschickt (Talk). Die Auswahl der Empfänger kann komfortabel über das Handy-Telefonbuch erfolgen. Per Anzeige ist zu erkennen, welche Kontakte zu erreichen sind. Wer "auf Empfang" ist, hört die Nachricht direkt über den Lautsprecher seines Handys.

Ähnlich wie beim Walkie-Talkie spricht immer nur ein Gesprächspartner, die anderen hören zu - und das sogar über Hunderte von Kilometern und Ländergrenzen hinweg.

Der Grund: Push to Talk funktioniert mit Hilfe der GPRS-Technologie (GPRS, General Packet Radio Service) und kann auch im Ausland in den GPRS-Netzen der Roaming-Partner genutzt werden. Ein Nachteil: Zur Nutzung des neuen Services benötigt man ein neues Handy.

Die große Reichweite macht "Push to Talk" aber besonders für Handwerksbetriebe interessant: So können zum Beispiel Mitarbeiter im Außendienst schnell und direkt erreicht werden oder die Beschäftigten einer Großbaustelle lassen sich unkompliziert zu einer kurzen Besprechung zusammenrufen.

Schneller Internetzugang ohne DSL

Ein Ersatz für das Festnetz und vor allem einen schnellen Internetzugang für ländliche Gegenden, in denen bislang kein DSL verfügbar ist, bietet bald Vodafone. Das neue Angebot mit dem schlichten Namen "Zuhause Web" ist auch ideal für Handwerksbetriebe, die ihre vorhandene Festnetzleitung ersetzen möchten oder einen zusätzlichen Telefonanschluss für die Arbeit im Büro benötigen.

Neben günstigen Konditionen fürs Telefonieren bietet die neue Komplettlösung zusätzlich einen vollwertigen Internetzugang über schnelle UMTS-Verbindungen. Herzstück dieser Lösung ist eine Box, an die vorhandene Festnetzgeräte einfach angeschlossen werden. Die Installation soll kinderleicht sein: Box aufstellen, den Stromstecker anschließen und die Kabel vorhandener Endgeräte einstöpseln - also beispielsweise Tisch-, oder Schnurlostelefon oder Faxgerät. Ein zusätzlicher Anschluss ist für den PC oder das Notebook vorgesehen.

So kann parallel zum Telefongespräch bei UMTS-Netzversorgung mit bis zu 384 Kbit/s, also der sechsfachen ISDN-Geschwindigkeit, im Internet gesurft werden. Die Verbindung zwischen der Box und PC beziehungsweise Notebook lässt sich auch kabellos über W-LAN-Funktechnik herstellen.

Sprach- und Datenübertragungen laufen über das Vodafone-Netz und können im festgelegten Heimatbereich genutzt werden. Das Angebot soll im 2. Quartal 2005 starten. Die monatliche Grundgebühr für "Vodafone Zuhause Web" wird bei 23,95 Euro liegen, 60 Online-Stunden oder 5 GB Transfervolumen kosten zusätzlich 16,95 Euro. Jedes weitere MB bzw. jedes weitere Zehn-Minuten-Paket schlägt mit 25 Cent zu Buche. Ein ähnliches Produkt präsentierte auch O2 auf der CeBIT unter dem Namen "Surf@Home".

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