Dass sich Fälle häufen, in denen Handwerksbetriebe "auf unseriöse Art zu Vertragsabschlüssen mit Branchen-, Adressbuch- oder Anzeigenverlagen gebracht werden sollen“, vermeldet die Handwerkskammer Lübeck.
Der Ablauf der Abzocke: Betriebsinhaber erhalten Formulare, die einem Korrekturabzug der Gelben Seiten ähneln. Erst beim Lesen des Kleingedruckten zeigt sich, dass es sich um ein Angebot für einen kostenpflichtigen Eintrag in ein Branchenverzeichnis handelt.
Welche echte Gegenleistung ein Betrieb nach Vertragsabschluss bekommen würde, ist in der Regel völlig offen. Die dreiste Methode ist nicht neu - trotzdem fallen Betriebe immer wieder darauf rein.
Haben Sie solche oder ähnliche Schreiben und Vordrucke erhalten? Dann leiten Sie die Formulare an die Redaktion weiter, wir informieren dann den Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität.
(sfk)
Abzocke
Adressbuchschwindel: Korrekturabzug völlig unkorrekt
Frühlingszeit, Abzockzeit: Unseriöse Adressbuchverlage sind derzeit besonders aktiv.