Das Internet lässt die Welt zusammenwachsen. Plötzlich finden Handwerker die ideale Ergänzung zu ihrem Angebot bei einer winzigen Manufaktur in Spanien oder Japan und könnten die Ware theoretisch auch bestellen. Allein: Die Sprachbarriere kann ein Hindernis sein. Wie versteht ein deutscher Kunde eine Produktbeschreibung, die nur in Landessprache existiert? Und wie soll man einen Kontakt herstellen, wenn man die Sprache nicht kann?
Online-Übersetzer machen es möglich! Und einer aus Deutschland scheint Übersetzungsaufgaben aktuell besonders gut zu beherrschen: Deepl. Nach langjähriger Nutzung von Google Translate haben wir den KI-Übersetzer aus Köln ausprobiert. Das Ergebnis überzeugte für Spanisch auf ganzer Linie. Aufgabe: Übersetzung des Gerichtsprotokolls eines spanischen Handwerkers, der während der Arbeit Alkohol trank (durfte nicht gekündigt werden).
Unsere Bildergalerie zeigt einen kleinen Auszug aus dem Protokoll mit einem Übersetzungs-Vergleich Google Translate (war nicht schlecht) gegen Deepl (war besser).
Deepl Translate übersetze inzwischen 31 Sprachen, darunter Japanisch, Chinesisch, Ukrainisch, Norwegisch. 5.000 Zeichen kann man kostenlos am Stück übersetzen. Wer einen längeren Text entschlüsseln will, startet einfach mehrere Übersetzungen und kopiert sich die Ergebnisse zum Beispiel in ein Dokument. Wichtig für das Ergebnis ist, dass der Inhalt sauber zusammenhängend hineinkopiert wurde: Unterbrechen Absätze den Text mitten im Satz – je nach Textquelle kann das vorkommen – unterlaufen der KI Fehler.
Bei der Übersetzung ganzer Websites hat Google für uns weiterhin die Nase vorn – Deepl macht das nur gegen Geld.
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