Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Das Meister-Bafög kommt

Das Meister-Bafög kommt

Das Bundeskabinett plant, die Reform des Meister-Bafögs noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen. Das kündigten Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und die Wirtschaftsstaatssekretärin Margareta Wolf an.

Von 2002 an würden Bund und Länder zusätzlich rund 90 Millionen Mark für das "Meister-BAföG" bereitstellen. Damit solle die Förderung des Fachkräftenachwuchses und von angehenden Existenzgründern auf eine neue Basis gestellt werden.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick

Mit der Reform werden unter anderem die folgenden Änderungen des Meister-Bafögs wirksam:

Die Fristen für den Darlehenserlass werden von zwei auf drei Jahre und zur Einstellung von zwei Beschäftigten von einem auf zwei Jahre verlängert.

Der Darlehenserlass wird von 50 auf 75 Prozent angehoben.

Vorgezogene Existenzgründungen sollen künftig beim Darlehenserlass berücksichtigt werden, wenn die Prüfung nachgeholt wird.

Der Vermögensfreibetrag wird auf 70.000 Mark erhöht, um für die Existenzgründung angespartes Vermögen zu schonen.

Wer sich neben dem Beruf fortbildet, erhält künftig einen Zuschuss von 35 Prozent zur Förderung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Bislang musste der gewährte Kredit voll zurückgezahlt werden. Den gleichen Zuschuss zum Maßnahmebeitrag gibt es auch für eine Vollzeitfortbildung.

Zustimmung aus dem Handwerk

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt die angekündigten Änderungen:

"Wir sind froh, dass die Reform nun kommt, auch wenn sie spät kommt. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung kann sich wirklich sehen lassen und nimmt zahlreiche Verbesserungsvorschläge des Handwerks auf. Das gilt vor allem für die Existenzgründungskomponente", sagte ZDH-Präsident Dieter Philipp.

Für den nächsten Reformschritt wünsche er sich allerdings eine noch stärkere Förderung der Lehrgangskosten. #8222;Berufliche Aufstiegsfortbildungsmaßnahmen sollten mindestens zu 50 Prozent staatlich bezuschusst werden."

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
„Es ist Zeit, zu machen“: Das Handwerk fordert, dass die Bundesregierung „mehr Mut“ beim Bürokratieabbau beweisen müsse.

Politik und Gesellschaft

Gegen Bürokratie: Protestaktion vor dem Kanzleramt

Zu viele Vorschriften und Dokumentationspflichten halten Betriebe zunehmend von der Arbeit ab. So sendet das Handwerk eine klare Botschaft an Bundeskanzler Olaf Scholz.

    • Politik und Gesellschaft
Was gibt’s hier zu entdecken? Ihre Startseite lockt Kunden zu Ihren Angeboten.

Marketing und Werbung

Startseite aufpeppen: 6 Tipps für Ihr digitales Schaufenster

Ihre Startseite sollte Kunden und Bewerber einladen, sich auf Ihrer Website umzuschauen. Mit unseren Dos and Dont’s schaffen Sie das garantiert.

    • Marketing und Werbung, Online Marketing
Beschluss der Bundesbank: Vom 1. Januar 2024 an liegt der Basiszinssatz bei 3,62 Prozent.

Unternehmensfinanzierung

Basiszinssatz steigt: Was bedeutet das für Betriebe?

Die Bundesbank hat den Basiszinssatz zum Jahreswechsel um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Verzugszinsen werden damit für Betriebe und Kunden teurer.

    • Unternehmensfinanzierung
Finanzierung der gesetzlichen Rente: Mit dem Generationenkapital wollen Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsministerium eine weitere Säule bei der Finanzierung schaffen.

Politik und Gesellschaft

Rentenpaket II: Was Sie über das Generationenkapital wissen müssen

Mit dem Rentenpaket II wollen Bundesfinanz- und Bundesarbeitsministerium die gesetzliche Rente modernisieren. Gelingen soll das mit dem Generationenkapital. Was steckt dahinter?

    • Politik und Gesellschaft