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IT-Sicherheit

Das sind die beliebtesten Einfallstore für Cyberattacken

Über welche Wege verschaffen sich Cyberkriminelle am liebsten Zugang? Diese Statistik zeigt es auf einen Blick.

Es war einmal 2016, da griffen Cyberkriminelle ihre Opfer am liebsten über den Browser an. Attacken auf Android-Handys waren beliebt, gefolgt vom Adobe Flash Player, für den rund jeden Monat ein neues Sicherheitsupdate nötig ist.

Doch die Beliebtheit der Einfallstore für Cyberattacken haben sich seither verschoben, wie eine Untersuchung des Antivirenherstellers Kaspersky vermuten lässt. Das Statistikportal Statista hat die Daten in einer Grafik aufbereitet. Sie stellen die Verteilung von Cyberattacken nach betroffenen Plattformen zwischen den letzten Quartelen 2016 und 2018 gegenüber.

Dabei wird deutlich: Microsoft Office ist zum Hauptziel der Cyberangriffe geworden. Wurde Office 2016 demnach in 16 Prozent der Angriffsfälle genutzt, hat sich die Zahl 2018 auf 70 Prozent vervielfacht.

Schuld sei laut Kaspersky die hohe Zahl an Zero-Day-Exploits: Mit Bekanntwerden einer Sicherheitslücke nutzen Hacker diese bereits aus, noch bevor die Softwareentwickler einen Software-Patch entwickeln können, um die Lücke zu schließen. Dem Softwareanbieter bleiben somit 0 Tage (Zero Days), um sich und seine Kunden zu schützen.

Im Fall von Microsoft Office kann die Malware beispielsweise im Makro einer Word- oder Excel-Datei versteckt sein, die als E-Mail-Anhang verschickt wird. Solche Phishing-Mails tarnen sich gerne mit seriösen Inhalten: Mal soll der Anhang angeblich eine Rechnung beinhalten, mal eine Bewerbung.

*lizenziert unter CC BY-ND 3.0

So schützen Sie sich gegen Phishing:

Foto: Statista, CC BY-ND 3.0*
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