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Strategie

3 Grundregeln für erfolgreiche Kooperationen

Die Zusammenarbeit mit anderen Betrieben kann kompliziert werden, selbst bei unkomplizierten Partnern. Einfacher wird es, wenn Sie diese Regeln beachten.

Wie gelingen feste Kooperationen unter Handwerkern? Unternehmensberaterin Anja Mýrdal erklärt die drei wichtigsten Grundregeln.

1. Erwartungen klären

Wollen Sie ein festes Netzwerk mit anderen Betrieben bilden, müssen sich alle darüber klar sein, was jeder von der Zusammenarbeit erwartet. „Wenn der eine glaubt, es ginge nur um gemeinsame Außenwirkung, der andere aber konkret in Projekten zusammenarbeiten will, gibt es früher oder später Konflikte“, sagt Anja Mýrdal. Die Erwartungshaltung beeinflusst das Engagement der Beteiligten. Nur wer etwas herausholen will, investiert auch etwas.

2. Regeln aufstellen

Was sind unsere Gemeinsamkeiten, nach welchen Regeln arbeiten wir? Das sind laut Anja Mýrdal entscheidende Punkte, die Kooperationspartner klären müssen. Ebenso wichtig: Welche Rechtsform soll das Netzwerk haben und wie gehen wir mit finanziellen Fragen um? „Je genauer man im Vorfeld kritische Punkte klärt, desto erfolgreicher kann das Netzwerk sein.“ Möglicherweise befindet sich ein „faules Ei“ unter den Netzwerkern – dann ist es gut, vorab mögliche Konsequenzen durchdacht zu haben.

3. Identität entwickeln

Für welche Werte steht das Netzwerk? Womit können sich alle Beteiligten identifizieren? „Entwickeln Sie etwas, was Sie verbindet, beispielsweise einen Namen“, rät Mýrdal. Schließlich geht es darum, aus vielen Chefs ein Team zu machen. Nützlich sind regelmäßige Treffen wichtig, bei denen neben der Arbeit auch das Miteinander Platz hat. „Das kann helfen, besser zusammenzuarbeiten.“

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Foto: privat Anja Mýrdal Porträt

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