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Foto: handwerk.com

Umweltzonen in Nordrhein-Westfalen

Neue Autos bald Pflicht?

Weil der Umweltminister die Sondererlaubnis für Handwerker streicht, auch ohne Plakette in die Umweltzonen zu fahren, drohen Betrieben Zwangsanschaffungen.

"Das ist ein Super-GAU für das Handwerk", ärgert sich Thomas Köster, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf. Er erwarte einen „unzumutbaren“ bürokratischen Aufwand für die meist kleinen Unternehmen, sagte Köster dem Internetportal derwesten.de.

Ein Handwerksmeister aus Essen stünde vor einem ernsten Problem, wenn der Minister die Auflagen für die Sondergenehmigungen verschärft. Sieben seiner 15 Fahrzeuge könnte er dann nämlich nicht mehr nutzen. Er müsste einen Großkredit aufnehmen, um seinen Fuhrpark zu erneuern.

Hintergrund für den Ärger: Der Grünen Politiker Johannes Remmel weigert sich, auch ab dem kommenden Jahr älteren Firmenfahrzeugen die Einfahrt in die 15 Umweltzonen des Landes Nordrhein-Westfalen zu gewähren.

Bislang hätten Handwerker-Autos ohne Umweltplakette auf unbürokratischem Weg eine Sondererlaubnis bekommen, die an den so genannten Handwerkerparkausweis gekoppelt ist. Ab Januar 2011 will der Umweltminister dafür die Auflagen verschärfen, schreibt derwesten.de. Handwerker müssten dann nachweisen, dass ihre Fahrzeuge technisch nicht nachrüstbar sind oder der Aufwand wirtschaftlich nicht zumutbar wäre.

Ein Sprecher des Umweltministeriums erklärte, die Ausnahmegenehmigungen seien von Anfang an befristet gewesen und würden nun durch eine einheitliche Regelung ersetzt.

(ja)

 

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