Seit Herbst vergangenen Jahres haben die ersten 16 Studenten den für den Elektrobereich bundesweit einmaligen Studiengang aufgenommen. In enger Verzahnung der betrieblichen Praxis in den ausbildenden Heimatunternehmen und den Studienphasen in der Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e. V. Oldenburg (bfe) erwerben die Studenten in acht Semestern den akademischen Grad eines Diplomingenieurs (FH). Möglich wurde dies durch die enge Kooperation mit der Privaten Fachhochschule für Wirtschaft und Technik (FHWT) in Vechta.
Zugangsberechtigt sind neben Abiturienten auch Handwerksmeister. Die Träger des praktischen Anteils im Dualsystem sind in der Mehrzahl Handwerksunternehmen. Die Studierenden werden in Theorie und Praxis ausgebildet. Sie wechseln zwischen Arbeitsalltag im ausbildenden Betrieb und Hochschule. Die Unternehmen müssen zwar einiges einsetzen, bekommen aber dafür auch praxiskompetente Mitarbeiter. Sie zahlen die übliche Ausbildungsvergütung oder das Tarifgehalt und die Studiengebühren. Allerdings wird im theoretischen Part nicht nur speziell auf ein Unternehmen hin ausgebildet. Der Absolvent soll für den Arbeitsmarkt komplett vorbereitet werden.
Das Kooperationsverhältnis von bfe und FHWT besteht vertraglich zunächst für die kommenden fünf Jahre. Doch nach den ersten Wochen zeichnet sich ab: es wird wohl keine Eintagsfliege bleiben. Schließlich liegt der erste Ausbildungsvertrag und die damit verbundene Studienanmeldung für den nächsten Durchgang schon vor.
Weitere Informationen zum Studiengang gibt es bei dem Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e. V., Donnerschweer Str. 184, 26123 Oldenburg, Tel. (04 41) 34 09 20, Fax 3 40 92-209, E-Mail info@bfe.de.