Rhetorik- und Verkaufstrainer Ingo Vogel zeigt auf der Website mittelstandscoach.de, wie Sie Ihre Aussprache verbessern:
Deutliche Aussprache
Eine klare Aussprache erleichtert das Zuhören und verhindert Missverständnisse. Eine einfache Übung, um die Aussprache zu verbessern: Nehmen Sie das Ende eines Korkens locker zwischen die Zähne und sprechen oder lesen Sie langsam und so deutlich wie möglich laut. Wiederholen Sie diese Übung regelmäßig.
Botschaften betonen
Entscheiden Sie durch die Betonung einzelner Wörter, Satzteile oder Sätze, welche Botschaft bei Ihrem Gesprächspartner ankommt. Sprechen Sie zum Beispiel wichtige Schlüsselwörter oder -sätze langsamer aus, als ob Sie sie dehnen wollen. Ebenso können Sie durch ein Heben oder Senken der Lautstärke die Betonung verändern.
Lautstärke anpassen
Passen Sie Ihre Lautstärke an Ihren Gesprächspartner an, denn "Lautsprecher" reden nicht gerne mit "Leisesprechern" - und umgekehrt. Variieren Sie außerdem Ihre Lautstärke im Gespräch, dadurch wirken Sie lebendiger.
Pausen machen
Wer kleine Pausen macht, wirkt souveräner, gewinnt Aufmerksamkeit und verschafft sich selbst etwas Zeit. Pausen sollten gut platziert sein: Entweder machen Sie Spannungspausen (machen Zuhörer neugierig) oder Wirkungspausen (Zuhörer können wichtige Aussage verarbeiten).
In kurzen Sätzen sprechen
Sätze sind zu lang, wenn Sie sie nicht beenden können, ohne mittendrin Luft zu holen. Solche langen Sätze ermüden Zuhörer und bergen die Gefahr, dass Sie sich verhaspeln.
Sprechtempo anpassen
Wer zu schnell spricht, ist für sein Gegenüber schwer zu verstehen und verzichtet auf nützliche Pausen und Betonung. Je komplexer das Thema ist, um das es geht, desto langsamer sollten Sie sprechen.
Tonlage anpassen
Betonen Sie Ihre Äußerungen so, wie sie gemeint sind. Bei Fragen sollte sich die Stimme am Ende des Satzes heben, bei Anweisungen leicht senken.
(jw)
