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Aktien billig nachkaufen ist oft der falsche Weg

Aktien billig nachkaufen ist oft der falsche Weg

Gerade jetzt nach zwölf Monaten Börsentalfahrt fragen sich viele Aktionäre, ob sie die eine oder andere Aktie billiger nachkaufen sollen. Damit würden sie ihren durchschnittlichen Anschaffungspreis für jene Aktien drücken und bei einer freundlichen Börse schneller wieder im Gewinn sein.

Gerade jetzt nach zwölf Monaten Börsentalfahrt fragen sich viele Aktionäre, ob sie die eine oder andere Aktie billiger nachkaufen sollen. Damit würden sie ihren

durchschnittlichen Anschaffungspreis für jene Aktien drücken und bei einer

freundlichen Börse schneller wieder im Gewinn sein. Eine aufgrund der starken

Kurseinbußen vieler Aktien derzeit sicher verführerische Überlegung.

Doch Vorsicht: Dieses Argument trifft nur vordergründig zu.

Grundsätzlich stellt nämlich auch der Nach-Kauf einer Aktie eine völlig neue,

vom alten

Aktienbestand unabhängige Anlageentscheidung dar. Denn schließlich könnte der

Anleger, wenn er mit freundlichen Börsen rechnet, auch eine andere, vielleicht

noch erfolgversprechendere Aktie auswählen, und nicht gerade jene, die er schon

im Depot hat, zumal durch diese neue Aktie seine Risikostreuung noch verbessert

wird.

Dieses "Verbilligen" macht also nur dann Sinn, wenn der Anleger die Aktie jetzt

auch

kaufen würde, ohne dass er schon alte, teurer eingekaufte Bestände sein eigen

nennt. Und

das dürfte nur in den wenigstens Fällen zutreffen. Eine Aktie nachkaufen, um den

durchschnittlichen Einkaufspreis zu verbilligen , ist sicher in 99 Prozent der Fälle

verkehrt. Dann sollten die Anlagemittel besser in jene Aktien gesteckt werden,

die derzeit nach eingehender Analyse die besten Zukunfts- und Gewinnchancen

bieten. Denn mit dem Zukauf dieser neuen, anderen Favoriten kann der angelaufene

Verlust der alten Favoriten wahrscheinlich viel schneller ausgeglichen werden.

Eventuell ist es nach Abwägung der aktuellen Chancen und Risiken sogar sinnvoll, in

den alten Favoriten die Verluste mitzunehmen und die Mittel in die nun

aussichtsreicher erscheinenden Titel zu stecken. Denn so könnten die

angelaufenen Verluste am schnellsten wieder aufgeholt werden. Diese Variante

hält das Deutsche Aktieninstitut (DAI) in den meisten Fällen für sinnvoller als

ein reines "Verbilligen".

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