Sommer auf der Baustelle – das bedeutet für die Beschäftigten zunehmend warme Tage mit fast wolkenlosem Himmel und viel Sonne. Das Problem daran: Die Hitze belastet das Herz und den Kreislauf. Durch das Schwitzen verliert der Körper viel Wasser und Elektrolyte. Laut der Berufsgenossenschaft (BG) Bau sinkt so die körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit und das Unfallrisiko steigt. Als zusätzliche Belastung für den Körper komme in der Bauwirtschaft oft die schwere körperliche Arbeit dazu.
„Nach Arbeitsschutzgesetz und Arbeitsstättenverordnung müssen Unternehmen Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten einplanen“, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau. Bei Maßnahmen zum Hitzeschutz unterstützt die Berufsgenossenschaft Betriebe nun finanziell. Sie übernimmt bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten für Sonnen- und Hitzeschutz. Förderfähig ist auch die Anschaffung von Sonnenbrillen, Kühlkleidung und Shirts mit UV-Schutz. Weitere Infos dazu gibt es unter www.bgbau.de/uv-praemien.
Wetterschutzzelte und Sonnensegel zum Beispiel schützen vor direkter Sonneneinstrahlung. Durch ihren Schattenwurf bieten sie zudem Schutz vor Wärme und UV-Strahlung. „In vielen Bereichen der Bauwirtschaft werden Arbeiten zeitweise oder überwiegend unter freiem Himmel ausgeführt, so dass für diese Arbeitsplätze Beschattungen eine wirksame Maßnahme sein können, um Gefahren für die Gesundheit der Beschäftigten zu verringern“, sagt Arenz,.
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