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BDI sieht keine Gefahr einer Rezession

Die deutsche Industrie sieht keine Gefahr einer Rezession, sondern weiter große Wachstumschancen. Allerdings wirke der zunehmende Fachkräftemangel als "Bremse" und müsse durch drastisch erhöhte Bildungs-Anstrengungen bekämpft werden.

Die deutsche Industrie sieht keine Gefahr einer

Rezession, sondern weiter große Wachstumschancen. Allerdings wirke

der zunehmende Fachkräftemangel als "Bremse" und müsse durch

drastisch erhöhte Bildungs-Anstrengungen bekämpft werden. BDI-

Präsident Michael Rogowski sagte zum Auftakt der Hannover

Messe: "Wir haben in Deutschland ein großes Potenzial, um mehr

Wachstum zu erreichen und die Arbeitslosigkeit dauerhaft abzubauen."

Aus Sicht des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) gebe

es trotz weltwirtschaftlicher Risiken keinen Anlass zu Pessimismus

für die Konjunktur. "Wir haben eine Wachstumsdelle und steuern

keinesfalls auf eine Rezession zu", sagte Rogowski. 2001 werde es ein

Konjunktur-Plus von 2 bis 2,5 Prozent geben. Motor bleibe der Export

mit einem "beachtlichen Zuwachs" von zehn Prozent.

Rogowski forderte gleichzeitig von der Bundesregierung "mehr Mut

zu strukturellen Reformen". Sie habe die "richtige Weichenstellung

noch in dieser Legislaturperiode" in der Hand und sei dafür

verantwortlich, "dass es aufwärts und nicht abwärts geht".

Er nannte eine durchgreifende Liberalisierung des Arbeitsmarktes,

die Fortsetzung der Steuerreform, Verbesserung der Infrastruktur und

eine Beseitigung der Engpässe in Qualifikation und Bildung. Jedes

sechste Unternehmen müsse Innovationsprojekte aufschieben oder

abbrechen, weil Fachleute fehlten. "Wir müssen sofort die

Bildungsanstrengungen im eigenen Land drastisch erhöhen." Dies gelte

auch für die Weiterbildung. An der Finanzierung sollten sich die

Arbeitnehmer beteiligen. Angesichts von 1,5 Millionen Arbeitsplätzen

in Deutschland, die nicht angemessen besetzt werden könnten, müsse

auch darüber nachgedacht werden, Arbeitslosen einen Umzug zuzumuten.

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