Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

schmuckbilder/umsatz.jpg

BDI sieht keine Gefahr einer Rezession

Die deutsche Industrie sieht keine Gefahr einer Rezession, sondern weiter große Wachstumschancen. Allerdings wirke der zunehmende Fachkräftemangel als "Bremse" und müsse durch drastisch erhöhte Bildungs-Anstrengungen bekämpft werden.

Exklusiv: Schnell und effizient Stellen besetzen! 

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen, neue Mitarbeiter zu finden. Mehr als 500 Unternehmen haben mit uns schon einfach, schnell und effizient offenen Stellen besetzt! Alle Informationen zu unserem exklusiven Angebot für handwerk.com-User finden Sie hier.

Einfach Bewerber finden! 

Die deutsche Industrie sieht keine Gefahr einer

Rezession, sondern weiter große Wachstumschancen. Allerdings wirke

der zunehmende Fachkräftemangel als "Bremse" und müsse durch

drastisch erhöhte Bildungs-Anstrengungen bekämpft werden. BDI-

Präsident Michael Rogowski sagte zum Auftakt der Hannover

Messe: "Wir haben in Deutschland ein großes Potenzial, um mehr

Wachstum zu erreichen und die Arbeitslosigkeit dauerhaft abzubauen."

Aus Sicht des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) gebe

es trotz weltwirtschaftlicher Risiken keinen Anlass zu Pessimismus

für die Konjunktur. "Wir haben eine Wachstumsdelle und steuern

keinesfalls auf eine Rezession zu", sagte Rogowski. 2001 werde es ein

Konjunktur-Plus von 2 bis 2,5 Prozent geben. Motor bleibe der Export

mit einem "beachtlichen Zuwachs" von zehn Prozent.

Rogowski forderte gleichzeitig von der Bundesregierung "mehr Mut

zu strukturellen Reformen". Sie habe die "richtige Weichenstellung

noch in dieser Legislaturperiode" in der Hand und sei dafür

verantwortlich, "dass es aufwärts und nicht abwärts geht".

Er nannte eine durchgreifende Liberalisierung des Arbeitsmarktes,

die Fortsetzung der Steuerreform, Verbesserung der Infrastruktur und

eine Beseitigung der Engpässe in Qualifikation und Bildung. Jedes

sechste Unternehmen müsse Innovationsprojekte aufschieben oder

abbrechen, weil Fachleute fehlten. "Wir müssen sofort die

Bildungsanstrengungen im eigenen Land drastisch erhöhen." Dies gelte

auch für die Weiterbildung. An der Finanzierung sollten sich die

Arbeitnehmer beteiligen. Angesichts von 1,5 Millionen Arbeitsplätzen

in Deutschland, die nicht angemessen besetzt werden könnten, müsse

auch darüber nachgedacht werden, Arbeitslosen einen Umzug zuzumuten.

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Handwerk Archiv

BVR: Mittelstand am Rande der Rezession

BVR: "Stillstand" im Mittelstand

Handwerk und Mittelstand befinden sich nach Einschätzung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) am Rande einer Rezession. Immer mehr Betriebe litten darunter, dass das durchschnittliche Wachstum nur noch ein Prozent betrage.

    • Archiv
Handwerk Archiv

„Ihre Leser kennen Korruption“

„Ihre Leser kennen Korruption“

Wachstumsmarkt Korruption: Das Geschäft mit der Bestechlichkeit in Deutschland „hat zugenommen und wird weiter zunehmen“, sagt der Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang J. Schaupensteiner.

    • Archiv
Handwerk Archiv

Archiv

50 Prozent schieben Überstunden

Volle Auftragsbücher treffen in vielen Handwerksbetrieben auf ausgedünnte Personaldecken. Zusätzlich wird die Situation durch zunehmenden Fachkräftemangel verschärft. Wie meistern Sie die Engpässe im betrieblichen Alltag, wollten wir von Ihnen wissen.

    • Archiv
Handwerk Archiv

Werkstatt/auslaender.jpg

IG Metall für flexible Einwanderungsquoten

Die von der deutschen Industrie geforderte Einwanderung von jährlich 300.000 bis 400.000 ausländischen Fachkräften ist nach Ansicht der Industriegewerkschaft (IG) Metall unnötig. Die vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) vorgeschlagene Zahl zum Ausgleich des Fachkräftemangels sei weder notwendig noch zu verkraften, sagte der IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel.

    • Archiv