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BDI und CSU für Kürzung der Lohnfortzahlung

BDI und CSU für Kürzung der Lohnfortzahlung

BDI-Präsident Michael Rogowski hält die Forderung von Handwerks-Präsident Dieter Philipp, den Lohn im Krankheitsfall zu kürzen, für richtig. Die Kosten für die Lohnfortzahlung seien immer noch zu hoch.

Die Forderung von Handwerkspräsident Dieter Philipp, die Lohnfortzahlung für Arbeitnehmer im Krankheitsfall wieder einzuschränken, wird vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) unterstützt. BDI-Präsident Michael Rogowski sagte der

"Bild"-Zeitung: "Der Vorstoß ist genau richtig und würde den Krankenstand senken. Die Kosten für die Lohnfortzahlung sind noch immer zu hoch."

Auch von Wirtschafts-Politikern der Opposition wurde der Vorschlag begrüßt. Der CSU-Mittelstandsexperte Hans Georg Michelbach erklärte gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Arbeitstage müssen besser bezahlt werden als Krankheitstage."

Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) hat

hat Forderungen zurückgewiesen. Der "arbeitnehmerfeindliche Vorstoß" entbehre jeder Sachkenntnis, kritisierte DAG-Bundesvorstandsmitglied Lutz Freitag. Nach der Wiedereinführung der vollen Lohnfortzahlung Anfang 1999

sei der Krankenstand nach Statistiken des Bundesverbands der

Betriebskrankenkassen auf ein historisch niedriges Niveau gefallen.

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