Ein Grund: Viele Arbeitsplätze sind nach Aussagen der Unternehmen für E-Learning nur bedingt oder gar nicht geeignet.
Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage "Lernförderliche Gestaltung von Facharbeiterplätzen durch Medien am Beispiel E-Learning" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) unter 320 Betrieben.
Besonders im gewerblich-technischen Bereich wird das E-Learning nicht genutzt. Oftmals scheitert es an so einfachen Dingen wie dem Zugang zum Internet. In Betrieben, die E-Learning bereits einsetzen, wird zu über 50 Prozent mit Hilfe elektronischer Medien direkt am Arbeitsplatz gelernt.
Die Einführung und Nutzung von E-Learning ist laut Studie abhängig von der Größe eines Betriebes: Insbesondere in kleineren und mittelständischen Unternehmen wird es kaum eingesetzt. Als Grund wurde die mangelnde Erfahrung mit der neuen Lernform genannt. Weitere Argumente gegen das lernen am Arbeitsplatz sind zu hohe Kosten, zu großer Aufwand bei der Pflege der Inhalte und ein fehlendes Softwareangebot.
