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"Entscheidend ist die Auftragslage"

Das eindeutige Ergebnis der handwerk.com-Umfrage: Die meisten Unternehmer pfeifen auf eine Abwrackprämie für Nutzfahrzeuge.

Abwrackprämie für Nutzfahrzeuge: Für Sie ein Kaufanreiz? haben wir Sie gefragt. Mehr als die Hälfte aller Umfrageteilnehmer sagen: Vollkommen egal, entscheidend ist allein die Auftragslage. 23 Prozent der Befragten würden mit einer Abwrackprämie sofort in fabrikneue Nutzfahrzeuge investieren. Für ebenso viele Unternehmer sind Neuwagen zu teuer mit oder ohne Prämie.

Was nur für wenige Unternehmer ein Anreiz ist, ist für den Staat lukrativ, sagt handwerk.com-Leser Udo Rostek. Er rechnet vor, wie der Staat an der Abwrackprämie für Pkw verdient: Ein Auto ab einem Nettoverkaufspreis von 13.200 Euro koste 2508 Euro Mehrwertsteuer. Neuwagen ab dieser Preisklasse aufwärts brächten dem Staat Geld in die Kasse. Auch für andere Förderungen, wie zum Beispiel Energiesparmaßnahmen, gelte: In der Regel ist die Mehrwertsteuer höher20als die die Förderung.

Die Abwrackprämie läuft nach einem Bericht der Berliner Zeitung tatsächlich äußerst erfolgreich: Die Autobranche sei zum Konjunkturlichtblick geworden und der Fiskus mache damit einen Gewinn. Nach Berechnungen des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) stünden den Ausgaben von 1,5 Milliarden Euro Steuermehreinnahmen von 1,98 Milliarden Euro gegenüber.

Trotzdem stehe Bundesfinanzminister Peer Steinbrück der Abwrackprämie kritisch gegenüber. Seine Begründung: Durch den Autokauf würden die Bürger an anderer Stelle weniger Geld ausgeben. Der Umsatz insgesamt steige also nicht. Dem widersprächen andere Finanzpolitiker der Zeitung zufolge mit dem Hinweis auf die hohen Sparguthaben der Bürger. Die Verkaufserfolge seien eindeutig.

(bw)

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