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EU will Automarkt liberalisieren

EU will Automarkt liberalisieren

Die EU will mehr Wettbewerb auf dem Automarkt durchsetzen. Vorschläge für eine Änderung der Gruppenfreistellungs-Verordnung gibt es jedoch noch nicht.

Autobesitzer in Europa sollen künftig von mehr

Wettbewerb bei den Händlern und damit niedrigeren Preisen

profitieren. Das geht aus einem am Mittwoch in Brüssel vorgelegten

Bericht der EU-Kommission zum europäischen Autovertrieb hervor. Die

im September 2002 auslaufende Kartellausnahme für die exklusiven

Händlernetze der Hersteller habe die Erwartungen Brüssels nicht

erfüllt, räumte die Kommission selbstkritisch ein.

Der Bericht enthält jedoch keine Empfehlung, wie die so genannte

Gruppenfreistellungs-Verordnung für den Auto-Vertrieb geändert werden soll. Brüssel will dazu bis Ende 2001 Vorschläge machen. Die Kommission will zuerst mit der Branche und Verbraucherschützern

diskutieren, wie es in Zukunft weiter gehen soll.

Radikale Änderungen Brüssels werden trotz aller Kritik nicht

erwartet. Die Kommission hatte die Kartell-Freistellung vor fünf

Jahren selbst erlassen. Brüssel ließ sich damals von dem Gedanken

leiten, Autos seien hochwertige Güter, die Pflege und Reparatur von Fachleuten brauchen. Exklusive Händlernetze schienen dafür ein Garant zu sein.

Verbraucherschützer begrüßten den Vorstoß der

Kommission. "Der

Autovertrieb muss in Zukunft vom Markt bestimmt werden", forderte der Europäische Verbraucher-Dachverband BEUC. Die europäische Autobranche wehrte sich und forderte ein Aufrechterhalten der exklusiven Händlernetze. Die Einschätzung der Kommission, auch Unabhängige könnten einen kompletten Service bieten, entspreche nicht den Fakten, schrieb der Branchenverband acea.

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