Produktfälschungen nehmen auch in Deutschland immer mehr zu. Sie machen nicht mal vor Mobiltelefonen Halt. Laut der Zeitschrift "connect" unterscheiden sich die kopierten Handys von den Originalen nicht im Aussehen, sondern durch ihre mangelhaften technischen Qualitäten: Die nachgebauten Akkus beispielsweise bieten kürzere Standby-Zeiten und gefälschte Antennen sollen mit dürftiger Empfangsqualität nerven.
Die Plagiate gelangen meist zerlegt in Einzelteile in verschiedenen Sendungen über die Grenze. Die Hersteller raten Kunden, auf die Kennzeichnungen der Produkte zu achten. Bei in Rom beschlagnahmten Handys beispielsweise fehlte etwa das "CE"-Zeichen. Auf dem Handy oder dem Zubehörteil muss sich die Markenbezeichnung befinden. Die bloße Kennzeichnung "für/fits for/fits" reicht nicht. Ebenso sollte die Beschriftung auf den Produkten beachtet werden. Ist der Markenname falsch geschrieben oder durch einen anderen Schriftzug ausgetauscht, handelt es sich um ein Plagiat.