Wenn wichtige Mitarbeitende innerlich kündigen, hat das böse Folgen für Ihren Betrieb: Statt zu schauen, was besser gemacht werden kann, ziehen sich früher engagierte Fachkräfte zurück, erledigen nur das Nötigste. Sie beschweren sich viel, ohne konstruktive Kritik zu äußern.
Die Gefahr: Dieses Verhalten strahlt auf das Team aus und kann die Stimmung zum Kippen bringen.
Laut einer aktuellen Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit (Iga) weisen 3 Verhaltensweisen auf eine innere Kündigung hin:
- Der Mitarbeitende wirkt lustlos, unmotiviert und resigniert. Er äußert Sätze wie: „Das Projekt wird sowieso scheitern.“
- Der Mitarbeitende distanziert sich vom Betrieb, kommt nicht mehr zu Firmenfeiern oder vermeidet das gemeinsame Essen.
- Die Anzahl der Krankentage steigt.
Die Gründe für eine innere Kündigung liegen im Betrieb, so die Studie. Die Erwartungen einer engagierten Fachkraft an ihre Aufgaben, den Chef oder den Betrieb seien immer wieder enttäuscht worden.
Die gute Nachricht: Wenn die Gründe im Betrieb liegen, können Sie gegensteuern. Die Studie nennt dazu mögliche Maßnahmen.
- Ergründen Sie mit dem Mitarbeitenden in einem gut vorbereiteten Gespräch die Ursachen für das veränderte Verhalten.
- Vereinbaren Sie Maßnahmen, die den Mitarbeitenden motivieren, zum Beispiel eine Weiterbildung.
- Treffen Sie gleichzeitig klare Regelungen über Arbeitsaufgaben, Leistung und das Verhalten im Betrieb.
- Sichern Sie dem Mitarbeitenden Ihre Unterstützung zu und halten Sie engen Kontakt.
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