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Müller weist Kritik an Mittelstandspolitik zurück

Müller weist Kritik an Mittelstandspolitik zurück

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat Kritik an der Mittelstandspolitik der Bundesregierung zurückgewiesen. "Die eigentlichen Themen des Handwerks liegen doch bei der Modernisierung der Handwerksordnung, dem Internet oder der Erschließung neuer Märkte und nicht in den jüngsten Debatten", sagte Müller am anlässlich der Eröffnung der 53. Internationalen Handwerksmesse in München.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller

(parteilos) hat Kritik an der Mittelstandspolitik der Bundesregierung

zurückgewiesen. "Die eigentlichen Themen des Handwerks liegen doch

bei der Modernisierung der Handwerksordnung, dem Internet oder der

Erschließung neuer Märkte und nicht in den jüngsten Debatten", sagte

Müller am anlässlich der Eröffnung der

53. Internationalen Handwerksmesse in München. Handwerkspräsident Dieter

Philipp hingegen erneuerte seine Kritik am kürzlich erzielten Kompromiss zur Reform

des Betriebsverfassungsgesetzes.

Es sei falsch, den Eindruck zu erwecken, die Regierung betreibe

Politik gegen die Interessen des Mittelstandes, betonte Müller. Eine

Bevorzugung der Großunternehmen gebe es nicht. Die Auseinandersetzung

um das Betriebsverfassungsgesetz sei unverständlich, da mehr als 90

Prozent der Handwerksbetriebe von den Änderungen gar nicht betroffen

seien. Die Einrichtung von Betriebsräten sei außerdem seit den 20er

Jahren gesetzlich vorgesehen. "Wenn das so schrecklich wäre, hätte

man bereits in den vergangenen Jahren etwas unternehmen können",

sagte Müller.

Handwerkspräsident Dieter Philipp mahnte mehr Unterstützung für

das deutsche Handwerk und den Mittelstand an. Er sehe beispielsweise

keinen Grund, "Kapitalgesellschaften schon jetzt, mittelständische

Unternehmen aber erst 2005" steuerlich zu entlasten, sagte der

Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Die

Reform des Betriebsverfassungsgesetzes gehe an der Realität vorbei.

"Ein Mitbestimmungsmodell aus dem Montanzeitalter. Das passt nicht."

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