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Foto: handwerk.com

Witzige Video-Kampagne

Selbsthilfegruppe für Friseurlose

Die „Helden der Haare“ sind ein Zusammenschluss von Friseuren aus ganz Deutschland. Mit ihrem Film „Die anonymen Friseurlosen“ wollen sie sich als Qualitätsanbieter von Billigfriseuren abgrenzen.

„Hallo, ich bin Tina und ich bin friseurlos“ sagt Tina. Sie muss schlucken. „Also ich traue mich jetzt seit acht Monaten nicht mehr zum Friseur, weil mein letzter mir so eine hässliche Frisur geschnitten hat, dass ich mich ewig geschämt habe.“ So beginnt der Video-Sketch, der seit Kurzem auf YouTube zu sehen ist. Produzieren lassen hat diesen Film ein Zusammenschluss von derzeit rund 21 Friseurunternehmen aus ganz Deutschland, die insgesamt 60 Salons betreiben. Sie nennen sich „Helden der Haare – Team aktiver Friseure“ und tauschen in einem Online-Forum und bei gemeinsamen Treffen ihre Erfahrungen und Ideen aus.

Peter Rust, Unternehmensberater und Organisator der Gruppe, beschreibt das Ziel der Kampagne: „Wir wollen damit auf humorvolle Weise zeigen, dass ein Friseurbesuch Vertrauenssache ist und dass es sie noch gibt: Friseure, die mit Kreativität und Leidenschaft bei der Sache sind und ihre Kunden kompetent beraten.“ Mit diesem Ansatz wollen die „Helden der Haare“ neben der Kundengewinnung auch potenzielle Nachwuchskräfte für den Friseurberuf begeistern.

Die Protagonisten des Kampagnenfilms haben den Friseur ihres Vertrauens noch nicht gefunden und zum Teil „einschneidende“ Erfahrungen gemacht. Die 38-jährige Tina, gespielt von der Fernsehschauspielerin Beate Prahl, trifft in der Selbsthilfegruppe „Die anonymen Friseurlosen“ auf die exzentrische 76-jährige Frau von Pfützenreuther (Helga Boettiger) und andere Leidensgenossen. „Wer möchte noch teilen?“, fragt der glatzköpfige Gesprächsleiter in die Runde. Und zu einem jungen Mann mit tief ins Gesicht gezogener Wollmütze gewandt: „Felix, keiner verurteilt dich hier, du kannst die Mütze abnehmen und darüber reden.“

Den Link zum Video und weitere Details finden Sie auf Seite 2.

Film ab: Die Selbsthilfegruppe hat das Wort


Produziert wurde der Film im Juli 2014 von Thomas Groth (Schwerin) und Videobeat Network GmbH (Hamburg). Die Dreharbeiten fanden in einer Turnhalle in Hamburg statt und nicht wie zu erwarten in einem Friseursalon; Regie führte Andreas Groke. Beim Schauen des YouTube-Videos werden zwischendurch zwei Links eingeblendet, die den User auf die Website der „Helden der Haare“ lenken: „Finde hier den besten Friseur in Deiner Nähe“ steht in der einen Klickzeile und „Finde hier Deinen Ausbildungsplatz“ in der anderen.

Ergänzt wird der Spot noch durch mehrere Kurzclips mit der aufwendig frisierten Frau von Pfützenreuther: „Ach, die Frisur ist jetzt wieder in?“, fragt sie da zum Beispiel. „Wir nannten das damals die Weimarer Matte. Vielleicht doch noch mal zum Friseur?“

(afu)

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