Anleger haben es schwer: Wer etwa in Fonds investieren will, muss unter fast 7000 Produkten auswählen. Tipps für Einsteiger in die Fonds-Anlage haben die
Finanzexperten der #8222;Dr. Lux amp; Präuner KG Individuelles Finanzmanagement" zusammen gestellt.
Anlageschwerpunkt auswählen
Achten Sie darauf, daß Sie dem Grundsatz der Anlagenstreuung (Diversifikation) nicht durch Fonds mit kleinem Anlagespektrum entgegenwirken. Gerade Themenfonds sollten Sie nur zur Beimischung nutzen. Als Basisinvestment eignen sich vor allem Fonds, die breit und international anlegen.
Anlagestrategie und Risikoneigung berücksichtigen
In welchen Werten und Märkten legt der Fonds an? Welche Vermögensstruktur besitzt der Fonds? Lassen Sie sich von Ihrer Bank gegebenenfalls den Rechenschaftsbericht zu dem jeweiligen Fonds aushändigen. Viele Informationen sind mittlerweile auch über Internet direkt bei den Fondsgesellschaften beziehbar.
Auf die Performance achten
Wählen Sie einen Fonds aus, der über unterschiedliche Zeiträume hinweg (ein, drei und fünf Jahre),eine gute Wertentwicklung (Performance) ausgewiesen hat. Performance-Hitlisten sind mit Vorsicht zu genießen. In der Regel sind die Fonds auf Grund ihrer unterschiedlichen Anlagepolitik nicht direkt vergleichbar. Fondsentwicklungen aus der Vergangenheit können nicht ohne weiteres für die Zukunft fortgeschrieben werden. Meist liegen den Daten bestimmte Voraussetzungen zugrunde, zum Beispiel die Wiederanlage aller Erträge. Für einen anderen Zeitraum können die Ranglisten völlig anders aussehen. Anlagerisiken bleiben unberücksichtigt.
Benchmark vergleichen
Wählen Sie einen Fonds aus, der in seiner Entwicklung seine Benchmark getroffen oder sogar übertroffen hat.
Die meisten Fonds vergleichen sich zu einem Index. Auch hier sollten Sie sich die Entwicklung für mehrere Zeiträume anschauen.
Risiken beachten
Bei mehreren Fonds zur Auswahl entscheiden Sie sich für denjenigen mit den günstigeren Risikokennzahlen: Je niedriger beispielsweise die Beweglichkeit des Kurses (Volatilität) und je höher die Sharpe-Ratio (die Überschussrendite einer risikoreicheren Kapitalanlage im Vergleich zur Rendite einer relativ risikolosen Geldanlage), desto besser.
Kosten ermitteln
Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag? Lässt sich der Ausgabeaufschlag eventuell durch
einen Nachlass (eine Bonifizierung) reduzieren? Wie hoch ist die jährliche Managementgebühr, die das Fondsmanagement einbehält? Werden von der Bank Depotgebühren berechnet? Können die Fonds direkt bei der Fondsgesellschaft verwahrt werden, um Depotkosten zu sparen?
Dieser Beitrag wird Ihnen angeboten von Dr. Lux amp; Präuner KG Individuelles Finanzmanagement, www.LP-Vermoegensverwaltung.de.
