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Stimmen zu den Mindestlohn-Kontrollen

"Der Zoll schreckt vor nichts zurück"

Bewaffnete Zollbeamte entreißen seiner Tochter ihr privates Laptop – das geht handwerk.com-Leser Uwe Eckert eindeutig zu weit. Er fühlt sich zurückversetzt in dunkle Zeiten der Deutschen Geschichte.

„Der Zoll schreckt ja nicht mal vor Kindern zurück“, schreibt Eckert. Seiner 13-jährigen Tochter wurde bei einer Mindestlohn-Kontrolle das Laptop von einem Zollbeamten entrissen. „Sie können sich nicht vorstellen, wie sich meine Kinder und meine Frau nach der Aktion gefühlt haben“, regt sich der Unternehmer auf. Für ihn ist die Entwicklung traurig, er fühlt sich in Zeiten des 2. Weltkriegs zurückversetzt.

"Mindestlohn lässt Verbraucher-Preise steigen"
Einen Brief an Angela Merkel und Andrea Nahles hat Klaus Wolf geschrieben. „Ich zahle den Mindestlohn schon, seit es den Euro gibt. Selbst Aushilfen haben bei mir noch nie weniger als 10 Euro bekommen“, schreibt der Unternehmer. Dass ihn der Mindestlohn nun mehr Geld kostet, als vorher, ärgert ihn.

Im Klartext heiße das: Jedem Betrieb entstehen Kosten, die zwangsweise zur Erhöhung der Verbraucherpreise führen. Das wiederum bedeute, dass der Mindestlohn nichts bringe. „Die Leute haben zwar mehr Geld, können sich aber letztendlich weniger dafür kaufen.“ Für den handwerk.com-Leser ein Nullsummenspiel.

Wolf fordert die Handwerksorganisationen auf, die Interessen der Betriebe bei diesem Thema noch stärker zu vertreten.

Die ausführlichen Leserbriefe können Sie hier nachlesen.


Weitere Texte zum Thema Mindestlohn:

(ja)

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