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Keine Spritze vom Chef

Grippeschutz ist Privatsache, meint die Mehrheit der Unternehmer. Damit liegen die handwerk.com-Leser im Trend, bestätigt ein Experte das Ergebnis der aktuellen Umfrage.

Grippeschutzimpfungen für die Belegschaft? Darum kümmern sich nur wenige Chefs. Das ergibt die handwerk.com-Umfrage Grippewelle: Schützen Sie Ihre Mitarbeiter?. Fast 90 Prozent der Unternehmer fühlen sich für den Grippeschutz ihrer Mitarbeiter nicht verantwortlich: Zwei Drittel wollen ihren Mitarbeitern selbst überlassen, ob sie zur Schutzimpfung gehen. Und keine Gedanken über das Thema machen sich 21 Prozent der Chefs. Lediglich 13 Prozent der Befragten bieten ihrer Belegschaft den Schutz an.

Impfungen selbst organisieren? Für Betriebe unter 50 Personen sei das unüblich, berichtet Jobst Konerding, leitender Arzt im Zentrum des Arbeitsmedizinischen Dienstes der BG Bau Hannover. In großen Unternehmen besteht oft die Möglichkeit, sich vom Betriebsarzt impfen zu lassen. Nicht genügend medizinisches Personal stehe dagegen für Impfungen in kleinen Betrieben zur Verfügung.

Faktor Kosten: Zehn Euro pro Impfung und 15 Euro pro Dosis Impfstoff muss der Arbeitgeber zahlen. Davon übernimmt die Krankenkasse nach Absprache die Kosten für den Impfstoff.

Vorrangig empfiehlt Konerding die Schutzimpfung für Mitarbeiter mit viel Publikumskontakt. Außerdem für Menschen über 50 Jahre. Bei dieser Personengruppe nehme die Grippe in der Regel einen schwereren Verlauf als bei jüngeren. Allen Unternehmern rät der Arbeitsmediziner: Werben Sie bei Ihren Mitarbeitern dafür, sich den Grippeschutz beim Hausarzt zu holen.

Lesen Sie auch: "Grippeschutz vom Chef?"

(bw)

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