Viele Anbieter präsentieren sich auf ihrer Homepage nach wie vor nicht mit ihrer vollständigen Adresse, obwohl sie nach dem seit Juli diesen Jahres geltenden Fernabfragegesetz dazu verpflichtet sind. Gleiches gilt für die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die entweder nicht vorhanden oder in den Tiefen der Site verborgen sind. Außerdem werden die Daten der Kunden häufig gespeichert, ohne dass die ihre Einwilligung dazu geben. Deshalb sollten Online-Shopper möglichst nur bei Anbietern einkaufen, die als seriös bekannt sind.
Lässt ein Web-Laden seinem Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsweisen, sollte die Zahlung per Rechnung gewählt werden. In diesem Fall muss der Käufer die Ware erst nach Erhalt bezahlen und kann die Lieferung vorher prüfen. Bei anderen Bezahlarten, etwa per Kreditkarte, hat der Kunde häufig das Nachsehen. Der Kaufpreis
wird oft schon lange vor der Lieferung abgebucht. Ist sie fehlerhaft oder unvollständig, muss der geneppte Käufer nicht selten seinem Geld oder der Ware hinterherlaufen.
Wer bei außereuropäischen Anbietern per Kreditkarte einkauft, der setzt sich außerdem der Gefahr aus, dass zum eigentlichen Kaufpreis noch Steuern und Zölle aufgeschlagen und automatisch abgebucht werden. Über diese Nebenkosten sollte man sich in jedem Fall bereits vor dem Kauf informieren. Sinnvoll ist es zudem, einen kritischen Blick auf die Sicherheitsvorrichtungen des jeweiligen Shops zu werfen.
In vielen Läden sind keine Verschlüsselungssysteme vorhanden, so dass die persönlichen Daten eines Kunden von Unbefugten ausspioniert werden können.