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Kofferradio 2.0

Bose Soundlink: Satt was auf die Ohren

Dinge, die Sie absolut nicht brauchen – aber garantiert haben wollen. Folge 31: Ein kleiner Kasten, der Ihr Smartphone zur lautstarken Jukebox macht.

Sie hören gern Musik? Und Sie sind viel unterwegs? Dann haben Sie sich wahrscheinlich Kopfhörer für Ihr Smartphone zugelegt? Das kann man machen. Ich verwende zum Beispiel diese hier von Sennheiser, wenn es abends in der Redaktion mal wieder später wird. Doch was, wenn mehrere Leute zuhören möchten? Zum Beispiel bei einer Präsentation mit Videoeinspielung vor Ort beim Kunden. Oder in der Werkstatt für gute Laune? Lassen Sie sich beim Audio-Fachmann mal das Soundlink-Wireless-mobile-Speaker-System von Bose vorführen.

Auf den ersten Blick sieht das aus, wie ein Kofferradio aus längst vergangenen Jahren. Der kleine Kasten ist nicht viel größer als ein normales Buch. Entsprechend gut findet der Sound-Link Platz in der Aktentasche oder im Werkzeugkasten.

Alles ganz einfach? Lesen Sie weiter auf Seite 2.

Einfach aufmachen

Klappen Sie die Abdeckung auf (sie dient dann als Standfuß), aktiviert sich die verblüffende Technik. Und die verblüfft wirklich. Denn es ist schon sehr erstaunlich, wie viel Klang die amerikanischen Entwickler aus dem kleinen, gerade mal fünf Zentimeter dicken Plastikkasten herausholen. Druckvolle Bässe, klare Höhen. Und beachtliche Lautstärken, die auch draußen viel Spaß machen.

SoundLink (5)

Möglich wird das durch die Kombination von vier flachen Neodymium-Schallwandlern mit zwei sich gegenüberliegenden Passivstrahlern, die tiefe, druckvolle Bässe liefern. Vor allem die Passivstrahler sorgen in Verbindung mit ihrer frisch patentierten waffelartigen Ummantelung dafür, dass den guten Ton störende Vibrationen gar nicht erst entstehen. Ein Übriges tut die Elektronik, an der Bose ebenfalls gründlich gefeilt hat.

Einfach verbunden. Lesen Sie weiter auf der letzten Seite.

Kabellos unterwegs

Charmant ist die Übertragungstechnik vom Smartphone, Tablet oder Laptop zum Lautsprecher. Denn die funktioniert dank Bluetooth auf Wunsch ohne jede Kabelverbindung. Ist der Sound-Link aktiviert, taucht er augenblicklich in der Liste der zu verbindenden Bluetooth-Geräte auf. Einmal eingerichtet merkt sich der Lautsprecher bis zu sechs seiner so verbundenen Partner, sodass die Verbindung fortan automatisch aufgebaut wird.

Was mir besonders gefällt: Die Konstrukteure haben beim Soundlink auf Schnickschnack verzichtet. Kabel über die man in der Werkstatt stolpern kann? Fehlanzeige! Batterieklappen, die abbrechen können? Fehlanzeige! Billiges Plastik, das bei scharfer Betrachtung sofort zerbricht? Fehlanzeige! Einfach ein kleines Gerät mit großem Klang und langer Akkuleistung. Der fest verbaute Saftspender reicht nach Herstellerangaben für bis zu acht Stunden Musikgenuss bei Zimmerlautstärke und immer noch für beachtliche drei bis vier Stunden bei voller Beschallung der nächsten Grillparty im Werkstatthof oder am Strand.

Bose SoundLink (6)

Was allerdings recht happig ausfällt, ist der Preis: 299 Euro ruft Bose für das Basismodell auf. Für 349 Euro steht das Premium-Modell mit Lederabdeckung in den Regalen der Händler. Beides sind stolze Preise – zumal es Bluetooth-fähige Lautsprechersysteme für weniger Geld auch von anderen Herstellern gibt. Hat man das Bose-System jedoch einmal gehört und sich parallel im Internet die diversen, vor Lob geradezu überschäumenden Testberichte durchgelesen (Internet-, Mail- und Texteingabe funktionieren parallel zur Musikübertragung), wirft man seine Zweifel schnell über Bord. Und: Hand aufs Herz – wir reden hier über Dinge, die die Welt vielleicht nicht braucht, die den persönlichen Alltag einfach ein wenig schöner machen. Und da spielt der schnöde Mammon eben doch nicht immer die erste Geige, oder?

(ha)

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