Computerviren, Hacker, Datenklau - für die Betriebs-EDV gibt es viele Gefahren. Dennoch fühlt sich die Mehrzahl der Handwerksunternehmen optimal gesichert. "Unser IT-Schutz ist immer auf dem neuesten Stand", unterstreichen 64 Prozent der User in der aktuellen handwerk.com-Umfrage.
Bei einer weiteren Gruppe musste das Kind zunächst in den sprichwörtlichen Brunnen fallen: "Wir sind aus Fehlern klug geworden", erklären 18 Prozent der Befragten. Eine dritte Gruppe kann über das Thema "IT-Sicherheit" nur müde lächeln: "Nicht nötig, bei uns gibt´s nichts zu holen", sagen 18 Prozent der User.
Während sich die Handwerksbetriebe in Sicherheit wähnen, ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weniger optimistisch eingestellt. Die üblichen Sicherheitsmaßnahmen wie Anti-Viren-Software, Firewalls sowie der Schutz durch Passwörter würden inzwischen zwar fast überall eingesetzt, "der bloße Einsatz von Schutzsoftware reicht jedoch für einen völligen IT-Schutz nicht aus", erläutert BSI-Präsident Udo Helmbrecht.
Laut einer BSI-Erhebung beurteilt die Mehrzahl der befragten Computerexperten die Datensicherheit in der deutschen Wirtschaft skeptisch. Helmbrecht wirbt vor diesem Hintergrund dafür, in das betriebliche IT-Sicherheitskonzept auch Zutrittskontrollen und Administrationsrechte einzubeziehen.