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Schlechtere Auftragslage

Mehr als 90 Prozent der Unternehmer bekommen in der Krise zwar problemlos Geld von den Banken, ergibt die handwerk.com-Umfrage. Dafür klagen viele Betriebe über weniger Aufträge.

"Folgen der Krise: Wo drückt bei Ihnen der Schuh?", wollten wir von den handwerk.com-Usern wissen. Das Ergebnis: Etwa zwei Drittel der Unternehmer sind momentan unzufrieden. Bei 36 Prozent der Befragten kommen weniger Aufträge rein und ein jeder Vierte gibt mehr Geld aus, als er momentan einnehmen kann. Über Geldsorgen klagen neun Prozent der Chefs: "Die Banken rücken keine Kredite raus", sagen sie. Krise? Das fragen sich die verbleibenden 28 Prozent der Umfrageteilnehmer. Bei ihnen läuft der Betrieb.

"Absolut nachvollziehbar" findet Wolfgang Miethke dieses Stimmungsbild des Handwerks. Der betriebswirtschaftliche Berater der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen kann besonders bestätigen, dass es keine so genannte Kreditklemme im Handwerk gibt.

Etwas verwundert zeigt sich Miethke darüber, dass weniger als ein Drittel der Unternehmer die Krise nicht spüren. Das hängt auch von der Branche ab, betont er. Besonders die Gewerke, die im Innenausbau tätig sind, hätten gut zu tun. Dazu kommen die sanierungswilligen privaten Hausbesitzer, sagt Miethke. Sie investierten derzeit in energetische Sanierung und das bekäme das Handwerk zu spüren.

Anders sehe es im Zulieferbereich und im Maschinenbau aus. Betriebe, die an der Industrie hänge, hätten in den vergangenen Monaten hart zu knabbern gehabt. Aber Miethke macht Hoffnung: Dort gibt es jetzt schon Tendenzen der Besserung.

(ja)

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Claudia Beil.

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