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Videopiraten im Handwerk

Videopiraten im Handwerk

Scheinbar setzen nicht nur seriöse Betriebe auf moderne Methoden zur Schadensanalyse, auch „dubiose Geschäftemacher“ haben die digitale Videotechnik für sich entdeckt – und zeigen ihren Kunden gefälschte Filme.

Scheinbar setzen nicht nur seriöse Betriebe auf moderne Methoden zur Schadensanalyse, auch dubiose Geschäftemacher haben die digitale Videotechnik für sich entdeckt und zeigen ihren Kunden gefälschte Filme.

Wenn die schwarzen Schafe des Handwerks das Innenleben maroder Abwasserleitungen dokumentieren, müssen sich Kunden offensichtlich fragen, ob ihnen auch die richtigen Aufzeichnungen vorgeführt werden.

Der Nepp basiert auf Vorschriften des Gesetzgebers: Weil der Großteil der privaten Abwasserleitungen in Deutschland beschädigt ist, ist inzwischen vorgeschrieben, dass Hauseigentümer ihre Leitungen überprüfen lassen müssen.

Aber: Wenn das Haus nicht gerade in einem Wasserschutzgebiet steht, gewähren die Kommunen für die Dichtigkeitsprüfung in der Regel einen Spielraum bis 2015.

Doch diese Jahreszahl haben verschiedene Geschäftemacher ihren Kunden verschwiegen und massiv auf eine sofortige Sanierung gedrängt.

Mit Kamerafahrten durch die Rohrsyteme werden die undichten Stellen sichtbar. Die R + V Versicherung hat jetzt nach Hinweisen von Gebäudeeigentümern die Arbeit verschiedener Anbieter untersucht. In einigen Fällen war der Aufwand völlig unverhältnismäßig, teilweise konnten wir die Video-Aufzeichnungen nicht einmal den Rohren zuordnen, sagt Jochen Löhmann, Bauexperte der R + V. Für eine eigentlich unnötige Sanierung hätten die Anbieter überhöhte Preise verlangt und schlechte Qualität abgeliefert.

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