„Massenhaft“ würden derzeit neue gefälschte DSGVO-E-Mails im Phishingradar der Verbraucherzentrale NRW auftauchen. Die Cyberkriminellen geben sich demnach in E-Mails professionell mit Firmenname und Logo als bekannte Unternehmen aus. Inhalt der Phishing-Mails: Aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssten Nutzer ihre Identität oder Nutzerdaten bestätigen. „In einigen Fällen werden die Empfänger der Mails sogar dazu aufgefordert, ihre Ausweise einzuscannen und dem Absender zu schicken“, schreibt die Verbraucherzentrale. Als Vorlage für die Fälschungen wählen die Kriminellen häufig Amazon, Ebay oder Paypal. Doch auch zahlreiche Fälschungen anderer Firmen, Banken und Online-Shops würden für die Phishing-Angriffe verwendet.
So nutzen die Kriminellen die Verunsicherung aus, die die Datenschutzgrundverordnung mit sich bringt. Aktuell ändern viele Unternehmen wegen der DSGVO ihre Nutzungsbedingungen, passen ihre Datenschutzerklärung an, informieren Kunden per E-Mail über die neue Gesetzeslage. Manche bitten dabei auch um eine Bestätigung per Klick auf einen Link oder ein Wort in einem Antwortschreiben. Was diese Unternehmen aber nicht tun: „Seriöse Firmen fragen Sie zu diesem Zweck nicht nach Ihren Zugangsdaten und schon gar nicht nach einer Kopie Ihres Ausweises“, warnt die Verbraucherzentrale NRW.
Auch interessant:
[embed]https://www.handwerk.com/datenschutz-grundverordnung-in-handwerksbetrieben-umsetzen[/embed]
[embed]https://www.handwerk.com/wie-sicher-ist-online-banking[/embed]