Die Arbeitsplätze in Deutschland werden
immer sicherer. Die Zahl der Berufskrankheiten und tödlichen
Arbeitsunfälle sei im vergangenen Jahr deutlich gesunken, sagte der
Sprecher des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaft
(HVBG), Andreas Baader. Im Jahr 2000 seien
850 Menschen am Arbeitsplatz tödlich verunglückt, rund 13 Prozent
weniger als noch ein Jahr zuvor.
Die rund drei Millionen Unternehmen der Berufsgenossenschaft
hätten infolge von Unfällen rund 16,7 Milliarden Mark einzahlen
müssen, sagte Baader. "Es gibt natürlich noch weitere Folgekosten -
wie etwa Lohnfortzahlungen - die sich jedoch nur schwer beziffern
lassen." Insgesamt verunglückten rund 1,3 Millionen Menschen an ihrem
Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin. Das sind laut HVBG knapp drei
Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der schweren Unfälle sei um
7,6 Prozent gesunken. Damit setze sich ein langjähriger deutlicher
Abwärtstrend bei der Zahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
fort.