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Computer im Knie

Der Katastrophe knapp entkommen

Dem C-Leg verdankt der Amerikaner Curtis Grimsley (Foto) sein Leben: Mit der Computerprothese des Duderstädter Unternehmens Otto Bock HealthCare entkam er dem Inferno im World Trade Center.

Dem C-Leg verdankt Curtis Grimsley (Foto) sein Leben: Mit der Computerprothese des Duderstädter Unternehmens Otto Bock entkam er dem Inferno im World Trade Center.

Grimsley hat jetzt die Messe Orthopädie und Reha-Technik in Leipzig besucht. Eine gute Gelegenheit, noch einmal seine Geschichte zu erzählen.

Am 11. September 2001 arbeitete er wie immer in seinem Büro im 70. Stock des New Yorker World Trade Centers. Plötzlich wankte der Boden. Ich schaute zum Fenster und sah eine Menge Papier vorbei fliegen, erzählt der oberschenkelamputierte Computerspezialist.

Er lief sofort ins Treppenhaus. Doch würde er mit seinem künstlichen Bein die siebzig Stockwerke nach unten schaffen? Er schaffte es dank seiner computergesteuerten Prothese.

Das C-Leg ist die erste vollständig mikroprozessorgesteuerte Beinprothese der Welt. Es denkt beim Gehen mit: Ein Mikroprozessor im Kniegelenk steuert den gesamten Zyklus des Gehens, sowohl die Schwung- als auch die Standphase. Winzige Sensoren ermitteln 50 mal in der Sekunde, in welcher Phase des Schrittes sich der Prothesenträger gerade befindet.

Grimsey hatte bei einem Autounfall das linke Bein bis oberhalb des Knies verloren. Einige Jahre lang musste der ehemalige Basketballspieler mit einer herkömmlichen Prothese leben. Dann hörte er von der deutschen Entwicklung.

Die Investition hat sich für Grimsley spätestens seit dem Terroranschlag mehr als gelohnt: Er konnte bei der Flucht aus dem Turm mit dem allgemeinen Tempo mithalten. Ich habe andere, schwergewichtige Leute gesehen, für die es sehr anstrengend war, erinnert er sich. Sie mussten zur Seite gehen und sich ausruhen. Ich war auch müde, aber ich musste nicht anhalten. Es war wie ein Training für mich, ein hartes Ausdauertraining.

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