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Best-Practice Beispiel

Facebook-Gruppen: Tipps von Chef zu Chef

Jens Neumann ist bei Facebook aktiv. Der Malermeister nutzt einige Gruppen hauptsächlich als Austausch unter Kollegen. Bringt das was?

Es kann sein, dass intensive Diskussionen den Chef des Malerbetriebs Jens Neumann in Garrel bei Oldenburg eine halbe Stunde beschäftigen. „Ich sehe das aber nicht als Belastung oder überflüssiges Kommentieren“, betont er. Denn in den Gruppen, in der Neumann Mitglied ist, geht es vorrangig darum, von Chef zu Chef Fragen zu stellen und zu beantworten. Zurzeit ist der Malermeister in vier bis 5 Gruppen aktiv. Die meisten „Unterhaltungen“ führe er jedoch in kürzerer Zeit und eher nebenbei.

„Inhaltlich geht es meist um Erfahrungsberichte von Kollegen. Wir tauschen uns über bestimmte Materialien aus und sprechen Probleme an. Irgendjemand in der Gruppe kann eigentlich immer antworten“, sagt Neumann. Und zum reinen Zeitvertreib mache er das nicht. „Zu manchen Themen sind die Beiträge wirklich hilfreich“, weiß er aus den vergangenen vier Jahren, in denen er in Facebook-Gruppen aktiv ist.

Zum Beispiel das Thema Werbung, Marketing und Social Media. In den Gruppen, in denen sich meist Maler oder Bodenleger „treffen“, bringen sich viele mit guten Tipps ein. Hat da niemand Angst, dass ihm die Konkurrenz Kunden wegschnappt? „Nein. Denn dort ist nicht der Kollege aus dem Ort, sondern Handwerker aus ganz Deutschland. Gerade das ist das Reizvolle daran“, sagt der Unternehmer.

Manchmal gebe er auch Kunden Tipps in Sachen Materialien oder Arbeitsanleitungen. Die Zielgruppe sind weniger Bestandskunden, sondern eher potenzielle Kunden. „Ich sehe es als Werbung an, wenn ich jemandem eine kleine Hilfestellung gebe. Vielleicht spricht sich das in seinem Bekanntenkreis herum und es kommt dadurch der eine oder andere Auftrag zustande“, erläutert Malermeister Neumann. Tipps gibt er eher in offenen Gruppen, wie zum Beispiel regional bezogene Gruppen („Du kennst Oldenburg schon lange“).

Seine anderen Gruppen sind entweder geschlossen oder geheim. „Sonst gibt es zu viel unerwünschte Beiträge und Werbung, die dort nicht hingehört“, sagt er aus Erfahrung.





(ja)

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