Was Betriebsprüfer mit Hilfe der IDEA-Software alles schnell und wirksam kontrollieren können, berichtet die Internetseite mein-geschaeftserfolg.de:
- Kasse: Lagen im Prüfungszeitraum negative Kassenbestände vor, kann das zu einer Erhöhung der zu versteuernden Betriebseinnahmen führen.
- Rechnungsnummer: Haben die Rechnungen keine fortlaufenden Rechnungsnummern, so könnte der Betriebsprüfer das auf fehlende Abrechnungen und nicht verbuchte Einnahmen zurückführen.
- Rechnungssumme: Anhand der Summer aller Rechnungen kann der Betriebsprüfung die Vollständigkeit der Betriebseinnahmen kontrollieren.
- Vergleich zwischen Rechnung und Angebot: Der Betriebsprüfer kontrolliert, ob der Betrag der Endabrechnung unter dem Angebotspreis liegt. Deutliche Abweichungen könnten Hinweise auf Schwarzarbeit sein.
- Zeitreihenvergleich: IDEA kann auch das Verhältnis von Wareneinkauf und Erlös wochen- und monatsweise vergleichen. So ergeben sich Anhaltspunkte, falls der Betrieb Bareinnahmen nicht vollständig erfasst hat.
- Statistische Analysen: Zwei statistische Verfahren geben Aufschluss darüber, ob ein Unternehmer die Buchführung möglicherweise manipuliert hat. So deckt die “Benford-Analyse ungewöhnliche Verteilungen bei Anfangsziffern auf, während der “Chi-Quadrat-Test“ auffällig häufig verwendete Ziffern und Zahlenkombinationen ermittelt.
- Abgleich von Kontonummern: IDEA gleicht auch Gehaltskonten von Minijobbern ab. Haben mehrere Minijobber dasselbe Gehaltskonto, so liegt die Vermutung nahe, dass ein einziges Beschäftigungsverhältnis über mehrere Minijobs abgerechnet wurde.
- Bewirtung: IDEA überprüft zudem die Wochentage, für die ein Unternehmer Bewirtungen abgesetzt hat. Entdeckt ein Betriebsprüfer Bewirtungstermine überwiegend am Wochenende, so kann er einen privaten Anlass vermuten.