Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Mobilfunk

Höher, schneller, breiter

High Speed Downlink Packet Access, kurz HSDPA, heißt die neue Formel 1 im Mobilfunk. Jetzt gibt es die ersten Laptops mit integriertem Turbo.

HSDPA ist eine Breitbandtechnik, mit der Surfer auf 1,8 Megabit pro Sekunde beschleunigen können. Zum Vergleich: Mit UTMS der dritten Generation sind nicht mehr als 384 Kilobit möglich. HSDPA ist ein Tuning des UMTS-Netzes, erklärt Dirk Burmester, IT-Fachmann bei Vodafone.

Nach oben geschraubt haben die Ingenieure vor allem die Intelligenz der Datenübertragung. Der Funkverkehr sei nun besser organisiert. Alle Basisstationen senden mit zwei Modulationsverfahren. Speziell für HSDPA wird 16-QAM (Quadrature Amplitude Modulation) eingesetzt. Ergebnis: Mehr Menschen können gleichzeitig mit höheren Datenraten surfen, sagt Burmester. Und: Die Basisstation in einem Gebiet kann fehlerhafte oder gestörte Signale jetzt besser herausfischen und Originalsignale genauer rekonstruieren.

Die 1,8 Megbit pro Sekunde sind derzeit das Maximum der neuen Breitbandtechnik. Theoretisch jagd HSDPA sogar bis 14,4 Megabits pro Sekunde durch den Äther. Im Mittel werden in unserem Netz 1,4 Megabit erreicht", erklärt Burmester. Wer nicht gerade ein ,Zwei-Stunden-Video' herunterlädt, hat keine Probleme mehr.

Notebook und Tuning-Kits

Der britische Mobilfunker bietet HSDPA derzeit in den Ballungsräumen Hannover, Düsseldorf, Frankfurt und München. Pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft soll die Technik in allen Austragungsorten funktionieren. Wettbewerber T-Mobile hat nach eigenen Angaben bereits sein gesamtes UMTS-Netz ausgerüstet.

Nutzen lässt sich die neue Breitbandtechnik momentan per Laptop oder PC.

Fujitsu Siemens und T-Mobile etwa schicken das Lifebook Q2010 mit integriertem Turbo an den Start. Außer über HSDPA und UMTS jagd der Laptop Daten auch über GPRS, EDGE, Bluetooth oder WLAN ins Netz. Zwei Notebooks mit eingebauter HSDPA-Karte für das Vodafone-Netz bietet der Computer-Hersteller Lenovo. In den beiden ThinkPads T60 und X60s werkelt wie auch im Lifebook ein Dual Core Prozessor. Zudem kooperiert der Mobilfunker mit den Herstellern Acer und Dell.

Handwerker, die nicht mit einem neuen Laptop liebäugeln, können ihren alten auffrisieren. T-Mobile bietet seit einiger Zeit die webnwalk-Karte. Der Tuning-Kit unterstützt HSDPA, UMTS, EDGE, GPRS und WLAN. Alternativ gibt es eine Karte für Geräte mit bereits integriertem WLAN-Modul.

Auch Vodafone hat nun einen solchen Turbo. Neben der Datenkarte liefern die Briten eine UMTS Easy Box. Sie lässt sich per USB-Kabel an Laptops und PCs anschließen.

Handys für die Formel 1 im Mobilfunk gibt es noch nicht. Die ersten sind für den Sommer angekündigt.

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Für Unternehmer Christian Laufer ist es selbstverständlich, dass er Überstunden bezahlt. Die kalkuliere er in die Aufträge bewusst mit ein.

Arbeitszeiten

Überstunden vergüten: „Eine Frage der Kalkulation“

Wenn es vor- oder nach Feierabend Dringendes zu tun gibt, packen die Monteure in diesem Betrieb mit an. Und für den Chef ist klar: „Das ist Arbeitszeit und die bezahle ich.“

    • Personal
Bauunternehmer Jens Diekgerdes: „Für mich gibt es eigentlich keine Probleme. Es gibt nur Lösungen, die gefunden werden wollen.“

Strategie

Schneller entscheiden: „Falscher Perfektionismus lähmt nur“

Schwierige Entscheidungen gehören zum unternehmerischen Alltag. Jens Diekgerdes geht sie gelassen an – mit einer positiven Grundhaltung und: nicht alleine.

    • Strategie
Neue Technik, im Retro-Design verkleidet: der ID-Buzz Cargo ist VWs erster ernstzunehmender mittelgroßer Elektro-Transporter.

Fahrtest

VW ID.Buzz Cargo: Hingucker verblecht

Außen retro, innen modern: VWs erster mittelgroßer E-Transporter heißt ID.Buzz. Was der als Kasten verblechte ID.Buzz Cargo kann, klärt unser Test.

    • Fuhrpark
Nils Henkel, Marketing Manager bei Sevic, will mit dem elektrischen Klein-Transporter V500e im „Last Mile“-Segment durchstarten.

Elektrischer Klein-Transporter

Sevic V500e: Mini, aber flexibel

V500e heißt das erste Produkt von Sevic. Was kann der elektrische Klein-Transporter und wie planen die Bochumer ihren Start in den Markt?

    • Fuhrpark