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Internet: Wie funktioniert das eigentlich?

Internet: Wie funktioniert das eigentlich?

Wer das Internet nur passiv am eigenen Rechner nutzt, muss sich um die Funktionsweise kaum Gedanken machen. Wer aber selbst aktiv im World Wide Web Informationen publizieren will, sollte über einige Grundkenntnisse verfügen.

Wer das Internet nur passiv am eigenen Rechner nutzt, muss sich um die Funktionsweise kaum Gedanken machen. Wer aber selbst aktiv im Internet beziehungsweise im World Wide Web (WWW) Informationen publizieren will, sollte über einige Grundkenntnisse verfügen.

Client und Server #8211; Kunde und Diener

Grundsätzlich folgt der Datenaustausch im Internet immer einem Client-Server-Modell. Dahinter verbirgt sich der Gedanke, dass ein "Kundenrechner" (Client) Informationen bei einem "Dienerrechner" (Server) anfordert. Dieser liefert die gewünschten Daten an den Kunden.

Verständlich wird dies, wenn man das World Wide Web auf dem eigenen Rechner benutzt. Dort ist der Browser der Client, der die Daten von einem WWW-Server anfordert. Auf welchem Erdteil dieser Server steht, spielt dabei keine Rolle. Gibt man im Browser eine Internetadresse, einen so genannten URL (Uniform Resource Locator) ein, so fordert der Browser die dort gespeicherten Daten an und der Server liefert sie. Ganz egal, ob dieser in Hintertupfing oder in Timbuktu steht.

Adressen im WWW

URLs, die Internetadressen des WWW, zeigen immer ein ähnliches Muster: http://www.handwerk.com/

Dieses Muster schlüsselt sich so auf:

Der Beginn des URL, die Zeichenfolge "http://", signalisiert, dass es sich um eine WWW-Adresse handelt. HTTP ist der Name des "Protokolls", das den Datenaustausch im WWW regelt. Bei den heutigen Browsern ist es nicht mehr nötig, diese Eingabe zu machen. Doch der Vollständigkeit halber sollte man bei der Weitergabe von Adressen auch das "http://" voranstellen. Das gilt vor allem für gedruckte Informationen (Briefpapier, Anzeigen in Tageszeitungen etc.).

Auch die Zeichenfolge www, die so genannte "Subdomain" soll verdeutlichen, dass es sich um einen WWW-Rechner handelt. In vielen Fällen ist auch diese Eingabe nicht notwendig. Doch manchmal bezeichnen diese Subdomains auch verschiedene Rechner. Daher sollte man besser nicht auf die Eingabe verzichten.

Auf die Subdomain folgen die "Domain" (handwerk) und die so genannte Top Level Domain (com). Eine Domain kann jeweils nur ein einziges Mal unter einer Top Level Domain angemeldet werden.

Wie bei einer Hausadresse soll der URL nämlich ganz eindeutig festlegen, wohin die (Daten-) Lieferung gehen soll.

Wer über eine eigene Adresse im Internet verfügt, sollte diese auch auf seinen Geschäftspapieren verwenden. Betriebsinhaber sollten darauf achten, dass diese Angaben richtig und vollständig sind. Auch bei der Beschriftung der Firmenwagen sollten diese Angaben nicht fehlen.

Mailadressen

Nicht nur WWW-Adressen folgen einem einheitlichen Schema. Dies gilt auch für die anderen Möglichkeiten des Internet. Elektronische Briefe werden beispielsweise so adressiert:

peter.mueller@handwerk.com

Mit dieser Adresse wird signalisiert, dass ein gewisser Peter Müller über einen "Account", also ein "Konto", für E-Mails bei einem Rechner mit dem Domainnamen handwerk.com verfügt. Alle an diese Adresse geschickten elektronischen Briefe werden auf dem Konto von Peter Müller gespeichert, bis er sie liest und löscht. Das @, der so genannte "Klammeraffe" ,wird meist als "ät" ausgesprochen.

Betriebe, die über einen eigenen Domainnamen verfügen, können ihre Mailadresse selbst bestimmen. Das betrifft zumindest den Teil, der vor dem @-Zeichen steht. Ratsam ist eine eher kurze Zeichenfolge. Die meisten Firmen verwenden dabei entweder eine Kombination aus dem ersten Buchstaben des Vornamens sowie den vollen Nachnamen (z.B. pmueller@) oder die Kürzel beider Namen (z.B. pm@).

Neben den persönlichen Adressen können auch nicht-personalisierte Adressen eingesetzt werden, die bestimmte Funktionen (z.B. Kundenanfragen) übernehmen. Für allgemeine Fragen an das Unternehmen bietet sich beispielsweise info@ oder service@ an #8211; auch wenn möglicherweise alle Mails an ein und diesselbe Person gehen.

Das Beispiel "peter.mueller@handwerk.com" zeigt aber eine Besonderheit der Internet- und E-Mail-Adressen. Bei diesen Angaben können keine Umlaute (ä, ö, ü) verwendet werden. Zudem sind viele andere Zeichen tabu. Der Grund dafür besteht darin, dass man sich bei dem Verkehrsleitsystem des Internet, dem "Domain Name System" (DNS), auf einen verkleinerten Zeichenbestand geeinigt hat. Umlaute müssen entsprechend in ae, oe, ue und ss aufgelöst werden.

Auch die Groß- und Kleinschreibung kann in einigen Fällen eine Rolle spielen. Zwar nicht bei Mailadressen, dafür aber bei URLs im WWW. Hier kann bei Zeichen, die auf die Domainendung (z.B. .de, .com etc.) folgen, die Groß- und Kleinschreibung von Bedeutung sein. Dann handelt es sich um Unterverzeichnisse auf dem jeweiligen Rechner. Und die werden #8211; je nach Betriebssystem #8211; nur dann erkannt, wenn sie in der richtigen Form aufgerufen werden.

FTP, die Datenschaufel

Neben WWW und Mail müssen gerade Informationsanbieter noch einen weiteren Dienst des Internet kennen. Das so genannte FTP (File Transfer Protocol). Dieser Dienst wird benötigt, um Dateien zwischen dem eigenen Rechner am Arbeitsplatz und dem WWW-Rechner zu transportieren. Hierfür wird eine spezielle Software benötigt, ein so genannter FTP-Client.

FTP-Programme, aber auch andere Software, können teilweise kostenlos aus dem Internet geladen werden. Gute Anlaufstellen für die Suche nach solchen Programmen sind beispielsweise Freeware oder TuCows.

Links zum Thema:

http://www.freeware.de/

http://www.tucows.de/

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