Zimmermeister Andreas Sippel findet gute Azubis über seine Jobseite.
Foto: Die Nestbauer

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Jobseite im Netz: „Wir wollen Bewerber einladen“

Der Zimmereibetrieb Die Nestbauer will neue Arbeitskräfte mit einer eigenen Karriereseite im Netz ansprechen. Zimmermeister Andreas Sippel erklärt, warum.

Die Nestbauer heißt der Betrieb von Zimmermeister Andreas Sippel in Rullstorf bei Lüneburg. Passend grüßt ein Storch von der Website des Betriebes. Doch für Sippel dient die Seite nicht nur zur Kundengewinnung, auch potenzielle Arbeitskräfte sollen sich angesprochen fühlen. Auf einer Jobseite wirbt der Betrieb deshalb mit offenen Stellen, zeigt seine Vorzüge und präsentiert sich den zukünftigen Kollegen. Hat man damit Erfolg? Drei Fragen an Andreas Sippel.

Wieso haben Sie im Internetauftritt Ihres Betriebes eine eigene Jobseite?

Wir wollen damit gute und geeignete Bewerber ansprechen. Unsere Website dient auch dazu, uns als Arbeitgeber und Betrieb darzustellen. Die Bewerber informieren sich ja alle im Internet und unsere Jobseite, die wir seit fünf oder sechs Jahren haben, sehen wir als Einladung, sich bei uns zu bewerben.

Hat die Jobseite bei Zahl und Qualität der Bewerbungen einen Unterschied gemacht?

Auf jeden Fall. Wir haben deutlich mehr Bewerbungen von guten Auszubildenden, die Zimmermann lernen wollen. Mittlerweile beschäftige ich nur noch Abiturienten. Und die haben alle vor der Bewerbung auf unsere Seite geschaut, das merkt man bei den Vorstellungsgesprächen. Die Informationen sind ja auch sehr präsent und es ist für die Bewerber ganz einfach, sie zu finden.

Wie ist es mit Fachkräften?

Die sind leider total Mangelware, da hilft uns auch die gute Jobseite nicht viel. Deshalb bilden wir aus. Derzeit sind von unseren gut 20 Mitarbeitern sechs Auszubildende.

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