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Foto: handwerk.com

Bewertungen

Als Chef in der öffentlichen Kritik

Nicht nur Kunden nutzen das Web, um sich über Handwerker auszutauschen. Auch Mitarbeiter berichten dort über Arbeitgeber aus. Nicht alles, was die Handwerksmeister dort über sich lesen, dürfte ihnen gefallen.

Manche haben Fantasienamen wie kununu.com oder kelzen.com, bei anderen ist der Name Programm, wie jobvoting.de, arbeitgebertest.de oder evaluba.de. Ständig entstehen neue Websites, auf denen Mitarbeiter ihren Betrieb bewerten und sich über neue Arbeitgeber informieren können. Auch Handwerker werden hier fündig, wenn sie nach ihrem Unternehmen fahnden. Doch nicht immer dürfte die Recherche sie glücklich machen.

Ein paar Beispiele auf kununu.com:

Ein Bäckermeister aus der Nähe von Stuttgart wird namentlich dafür abgekanzelt, dass er die Pausenzeiten nicht einhält und alle Trinkgelder einkassiert.

Ein Mitarbeiter eines Düsseldorfer Autohauses warnt vor seinem Arbeitgeber: Die Mitarbeiter würden bei der Einstellung getäuscht und im Betrieb werde getratscht.

Über eine hessische Autolackiererei weiß ein Mitarbeiter nur so schlechte Dinge zu schreiben, dass er darauf lieber gleich verzichtet, weil sein Kommentar sonst wohl gelöscht würde.

Nicht jeder Kommentar lässt sich dabei als Werk ewiger Nörgler abtun. Ganz im Gegenteil: Da diskutieren zum Beispiel drei Mitarbeiter eines Kölner SHK-Betriebs öffentlich über Fehler #150; die eigenen und die des Chefs, geben Tipps zur Unternehmensführung und pochen in einem fast verzweifelten Tonfall auf den guten Ruf bei den Kunden.

Wie sehen Sie solche Websites? Sind sie eher eine Chance, sich als Arbeitgeber zu profilieren? Schreiben Sie der Redaktion!

(jw)

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