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So können Sie Erkältungen was husten

5 starke Tipps zur Grippeabwehr

Der letzte Winter hat Sie und ihre Mitarbeiter umgepustet? Nicht schon wieder: So stärken Sie Ihre Abwehr. 5 Tipps für ein stärkeres Immunsystem.

Zeit für Winterspaziergänge
Winter

Im Winter rücken wir enger zusammen. Während dieser Zeit in engen Räumen haben Tröpfcheninfektionen ein Heimspiel. Trübe Tage und weniger Bewegung tragen ihr Übriges dazu bei, dass wir uns schlechter fühlen und Erkältungen uns flach legen. Apothekerin Carolina Guillot hält schon von Berufs wegen gegen. Außerdem ist ihr Arbeitsplatz eine Sammelstelle für die besten Hausmittel-Tipps gegen Erkältungen.

Ihre besten Tipps und Warnungen haben wir hier für Sie zusammengestellt:

1. Lassen Sie Ihr Immunsystem arbeiten!

Wenn möglich, gehen sie jeden Tag oder mindestens dreimal die Woche für eine halbe Stunde raus. Damit geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, sich auf die kalte Jahreszeit einzustellen. Wenn die Nase dabei läuft – umso besser. Ihre Schleimhäute tun, was sie sollen und erholen sich von der trockenen Heizungsluft. Das Sonnenlicht, das Sie dabei abbekommen, regt außerdem die Vitamin D-Produktion in ihrem Körper an. Das ist nicht nur gut für die Knochen sondern führt auch zu besserer Laune. Und wer gut drauf ist, ist auch weniger anfällig für Krankheiten.

2. Machen Sie es Ihren Schleimhäuten leichter

  • Die Raumluft verbessern: Heizungsluft in kleinen Räumen ist Gift für Ihre Nase. Die Schleimhäute verlieren Feuchtigkeit. Das fühlt sich unangenehm an und wird schnell zur Schwachstelle.
  • Tee trinken: Um Ihr Immunsystem zu stärken, trinken Sie viel. Und am Besten heißen Tee. Der heiße Wasserdampf, der von ihrer Teetasse aufsteigt, tut auch ihrer Nase gut.
  • Spezialtipp: „Wenn bei Ihnen im Betrieb der erste losschnieft, sollten sie alle Cistustee trinken“ sagt Guillot. Dieser Heiltee aus der heimischen Zistrose macht spätestens seit dem Vogelgrippe-Alarm Furore in der Wissenschaft. Denn: er soll Grippeviren besonders gut in Schach halten. Report München hat darüber berichtet (klick). Zugegeben: mit Honig schmeckt er viel besser als ohne!

Haustipp: einfach Schälchen mit Wasser auf die Heizkörper stellen, damit die Raumluft besser wird. Vor dem Nachfüllen unbedingt das Schälchen spülen, denn auch hier finden unerwünschte Keime ein zu Hause.

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3. Einheizen!

Kalte Füße und Schnupfen. Dass es hier einen Zusammenhang gibt ist nicht nur eine Weisheit aus Großmutters Zeiten, sondern inzwischen wissenschaftlich belegt, bestätigt Guillot. Gerade Menschen, die viel draußen arbeiten, empfiehlt sie darum, schlecht durchbluteten Füßen Dampf zu machen.

Ihr Spezialtipp: Heiße Fußbäder mit Senfmehl. Diese Behandlung sorgt für wohltuende Wärme im ganzen Körper. Rezept: Zwei Esslöffel gemahlene Senfkörner in warmes Wasser geben. Mit den Füßen eintauchen und ab und zu heißes Wasser nachgießen. Spätestens, wenn die Haut an Füßen und Waden zu brennen beginnt, sollten Sie abspülen und ihre gut abgetrockneten Füße in warme Socken stecken. Achtung: diese Behandlung eignet sich nicht für kleine Kinder.

Auch mit Saunagängen trainieren Sie Ihr Immunsystem, sich auf Temperaturwechsel einzustellen. Weitere Wärmebringer sind scharfes Essen und Ingwer.

4. Schützen Sie sich!

  • Mit Ihrer Kleidung: Im T-Shirt auf die Baustelle, weil Sie ja so abgehärtet sind? Von wegen! Wer schwitzt und dann im eisigen Wind steht, kühlt schnell aus und macht sich damit angreifbar. Besser: hochgeschlossene Kragen und Schals benutzen, wenn Sie draußen zu tun haben. So hat Ihr Körper die Chance, sich langsam umzustellen.
  • Mit Erkältungs-Etikette: Wer beim Niesen die Hand vor den Mund hält, zeigt zwar Höflichkeit, erhöht aber das Risiko seine Mitmenschen anzustecken. Gibt er dem Nächsten die Hand oder fasst er eine Türklinke an, sind die Grippeviren schon wieder ein Stück weiter. Besser: Niesen Sie in Ihren Ärmel oder sofort in ein Taschentuch.
  • Mit Hygiene: Waschen Sie sich zwischendurch gründlich die Hände, um selbst weniger Gefahr zu laufen, sich anzustecken .

Nächste Seite: Gesundes Essen zur Grippeabwehr und sinnvolle Ergänzung dazu.

5. Gesunde Ernährung – zur Not mit Helfern

Sich gut zu ernähren ist eine wichtige Säule bei der Vorbeugung gegen Erkältung, meint Guillot. Darum gilt im Winter erst recht: viel Obst und Gemüse essen. Am besten 5 am Tag (wir berichteten). Weil das aber gar nicht so leicht zu schaffen ist, empfiehlt die Apothekerin zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel.

Gerade, wer häufig Infektionen hat, sollte jeden Tag Zink zu sich nehmen.

Außerdem empfiehlt sich Vitamin C. Weil das wasserlösliche Vitamin C vom Körper aber kaum gespeichert werden kann, sollte man hier zu einem Präparat greifen, dass die Dosis über den Tag verteilt, oder mehrfach zugreifen.

Achtung: die hohe Dosis von Nahrungsergänzungsmitteln verrät noch nichts darüber, wie gut der Körper sie aufnehmen kann. Gerade da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Weitere Infos

(kö)

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