Die geplanten Maßnahmen können nach Auffassung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) dazu beitragen, das zuletzt wenig genutzte Meisterbafög wieder attraktiver zu machen und die Zahl der Meisterschüler zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem ein Darlehenserlass für Betriebsgründer nach der Meisterprüfung, ein Zuschlag für Meisterschüler mit Kindern sowie die Erhöhung der staatlichen Zuschüsse für Unterhalt und Fortbildungsmaßnahmen um 35 Prozent.
Der ZDH fordert das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, einen entsprechenden Gesetzentwurf schnellstmöglich vorzulegen. Darüber hinaus gelte es, die Finanzierung der verbesserten Konditionen durch das Bundeswirtschaftsministerium sicherzustellen. ZDH-Präsident Dieter Philipp: "Im Sinne der Gleichbehandlung von schulischer und beruflicher Bildung müssen die für April 2001 vorgesehene verbesserte Förderung für Studenten und die Reform des Meisterbafögs zeitgleich in Kraft treten."