Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Die häufigsten Fehler

Die häufigsten Fehler bei der Nachfolgeregelung

Eine schlecht vorbereitete Unternehmensnachfolge gefährdet die Existenz des Betriebes. Jede vierte Übergabe mündet nach Ansicht des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung in einer Unternehmenskrise.

Planung unter Zeitdruck

Die Hauptursache: Ein Viertel der Unternehmer ignoriert nach Angaben der Deutschen Ausgleichsbank das Problem der ungelösten Nachfolgeregelung. Die Übergabe unter Zeitdruck ist gefährlich. Spätestens mit 55 sollte der Unternehmer mit der Planung beginnen.

Zu hoher Kaufpreis

Fällt der Kaufpreis zu hoch aus, steht die Finanzierung des Betriebes auf dem Spiel. Daher sollte der Übergeber seine Altersvorsorge nicht vom Verkaufserlös abhängig machen.

Nachlassendes Engagement

Stetige Investitionen und motivierte Mitarbeiter sichern den Bestand. Deshalb darf das Engagement des Seniors kurz vor der Übergabe nicht nachlassen. Notwendige Investitionen dürfen nicht verschoben werden, und Mitarbeiter müssen rechtzeitig über die Zukunft des Unternehmens informiert werden.

Fehlende Vorbereitung des Nachfolgers

Der Übernehmer muss Bescheid wissen. Ohne Einblick in Absprachen und Strukturen mit Kunden, Lieferanten und Banken steht der Betrieb auf dem Spiel.

Unklare Familienverhältnisse

Bleibt der Betrieb in der Familie, muss sich der Übergeber rechtzeitig entscheiden, wer Chef werden soll. Sonst wollen alle mitreden, und es droht die Zeitbombe Erbengemeinschaft.

Einsatz von Musterverträgen

Musterveträge sind zwar beliebt, doch für eine Betriebsübergabe ungeeignet. Betriebliche Besonderheiten wie auch die individuellen Zielvorstellungen der Vertragspartner lassen sich hier kaum unter einen Hut bringen: Finger weg von Musterverträgen. Übergaben müssen individuell geregelt werden.

Klammernder Senior

Nicht zuletzt führen unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Geschäftsführung zu Generationskonflikten zwischen Übergeber und Nachfolger. Der Senior muss den Junior rechtzeitig ans Ruder lassen, damit er Führungserfahrung sammelt.

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Suchen und Finden: Unternehmer können sich an die Handwerkskammern und Nachfolgebörsen wenden, wenn sie ihren Betrieb übergeben wollen.

Unterstützung für Betriebe

Nachfolgersuche: Die die wichtigsten Anlaufstellen im Handwerk

Sie suchen einen Nachfolger, wollen Ihren Betrieb verkaufen oder einen bestehenden Betrieb übernehmen? Diese Kontakte helfen Handwerkern bei ihrer Recherche.

    • Strategie

Teamfotos

„Gesichter auf der Website schaffen Vertrauen“

Sie zeigen die menschliche Seite des Unternehmens und erleichtern den ersten Kontakt. Aber es gibt noch mehr Gründe, warum dieser Betrieb Teamfotos auf seiner Website zeigt.

    • Marketing und Werbung
E-Mails in der Betriebsprüfung: Das Finanzamt darf nur solche Mails anfordern, die unter die steuerlichen Aufbewahrungspflichten fallen.

Steuern

Datenschutzsieg: Finanzamt darf nicht alle E-Mails verlangen

Steuerprüfer dürfen steuerlich relevante E-Mails kontrollieren. Das gilt jedoch nicht pauschal für alle E-Mails eines Unternehmens, sagt ein Gericht.

    • Steuern, Betriebsprüfung
Drei Meister, ein Unternehmen (v.l.): Kai Beushausen, Tim Langer und Niklas Pawelz bilden die Tischlerei³.

Strategie

Junges Tischler-Trio: Effizienz macht gute Laune

Ineffiziente Prozesse verderben den Spaß an der Arbeit, finden diese Meister. Beim Aufbau ihres Unternehmens stand Effizienz daher im Vordergrund.

    • Strategie