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Warnung vor "WLAN"

Die Bundesregierung rät davon ab, ein WLAN-Funknetz im Betrieb oder zu Hause einzusetzen. Grund: die Strahlung.

Die Botschaft aus Berlin ist klar: Wo nur möglich sollten Computernutzer auf drahtlose Internetzugänge verzichten, heißt es. Zwar stuft die Regierung die Strahlung von "Wireless Local Area Networks" (WLAN) als gering ein. Doch um die persönliche Belastung durch Elektrosmog so klein wie möglich zu halten, sollten Surfer ihre Rechner lieber per Kabel ans Netz anschließen.

Dass die Strahlungsbelastung die empfohlenen Grenzwerte überschreitet, hält die Regierung auch unter "ungünstigsten Annahmen" für unwahrscheinlich. Als Kennzahl dient die "spezifische Absorptionsrate". Dieser SAR-Wert reicht bei WLAN-Anwendungen bis maximal 0,11 Watt pro Kilogramm und das nur, wenn der Laptop auf dem Oberschenkel liegt. Der Grenzwert für Körperteile beträgt 2 Watt pro Kilogramm. WLAN-Strahlung könne aber durchaus die Belastung übertreffen, die von anderen Funkdiensten ausgeht, betonen die Volksvertreter.

WLAN-Anbieter üben massive Kritik an der Regierungsempfehlung: "Fakt ist, dass die Strahlenbelastung durch Mobilfunk um das Zehn- bis Fünfzigfache höher ist", betonte ein Sprecher des Netzwerkherstellers Netgear gegenüber dem Online-Dienst Zdnet. Bei Netgear vermutet man, dass "Lobbyisten" hinter der Empfehlung stecken, oder die Neigung "alles, was man nicht kennt, zu verdammen". Wo ein Netzzugang via Funk- oder Kabel möglich sei, entschieden sich Internetnutzer ohnehin für die schnellere Kabelverbindung.

Außer Frage steht, dass sich die WLAN-Technik rasant ausbreitet. Laut Branchenverband Bitkom hat sich Zahl der öffentlichen "Hot Spots" in Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels oder Cafés seit 2005 verdoppelt. Mehr als 13.000 solcher Zugänge gibt es inzwischen. Auch in Unternehmen und Privathaushalten kommt die Technik zunehmend zum Einsatz.

Link: Stellungnahme der Bundesregierung

(mfi)

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