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Mittelstand warnt vor schneller EU-Osterweiterung

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft befürchtet für den Mittelstand in Ostdeutschland durch die EU- Osterweiterung großen Probleme auf dem Arbeitsmarkt. "Die grenznahen Regionen, also vor allem die neuen Bundesländer, werden einem knallharten Verdrängungswettbewerb ausgesetzt. Ohne eine Übergangsfrist von mindestens fünf Jahren droht ganzen Branchen ein massiver Arbeitsplatzverlust", sagte der Präsident des Bundesverbandes, Mario Ohoven.

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft

befürchtet für den Mittelstand in Ostdeutschland durch die EU-

Osterweiterung großen Probleme auf dem Arbeitsmarkt. "Die grenznahen

Regionen, also vor allem die neuen Bundesländer, werden einem

knallharten Verdrängungswettbewerb ausgesetzt. Ohne eine

Übergangsfrist von mindestens fünf Jahren droht ganzen Branchen ein

massiver Arbeitsplatzverlust", sagte der Präsident des

Bundesverbandes, Mario Ohoven, in der "Schweriner Volkszeitung".

"Gegen Konkurrenten, die osteuropäische Arbeiter zu

Niedrigsttarifen anheuern, haben gerade Klein- und Mittelbetriebe,

die deutsche Arbeitnehmer zum Tariflohn beschäftigen, keine Chance",

erklärte der Präsident. Daher wehre sich das Handwerk gegen die von

der EU-Kommission intendierte Dienstleistungsfreiheit. Bundeskanzler

Gerhard Schröder (SPD) dürfe mit der Forderung nach einer

Übergangsfrist wie bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit keinen Schritt

zurückweichen.

Ohoven zufolge zählt zu den kaum bekannten Nebenwirkungen der EU-

Erweiterung der Verlust des Status als Ziel-Eins-Gebiet für

Subventionen aus Brüssel. Würden alle zwölf Beitrittskandidaten

aufgenommen, würde beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern

komplett aus der EU-Höchstförderung für strukturschwache Regionen

fliegen. Deshalb gelte für die EU-Osterweiterung: Sicherheit geht vor

Schnelligkeit.

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