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"Stinkefinger" am teuersten

Wer hat nicht schon mal einem anderen Autofahrer einen Vogel gezeigt oder seinen Ärger lauthals verkündet?Wenn Sie stattdessen tief durchatmet, sind Sie gut beraten. Denn Beleidigungen im Straßenverkehr können teuer werden.

Wer hat nicht schon mal einem anderen Autofahrer einen Vogel gezeigt oder seinen Ärger lauthals verkündet? Wenn Sie stattdessen tief durchatmet, sind Sie gut beraten. Denn Beleidigungen im Straßenverkehr können teuer werden.

Wer seinem Frust im Auto Luft macht und andere beleidigt, muss unter Umständen tief in die Tasche greifen. Der ADAC hat eine Tabelle mit den möglichen Geldstrafen veröffentlicht. Verbale Ausrutscher können demnach bis zu 2500 Euro kosten. Wer jemanden beispielsweise als Witzbold bezeichnet, muss 300 Euro zahlen. Für Ausdrücke wie Schlampe oder Fieses Miststück werden 1900 bzw. 2500 Euro fällig.

Nach Angaben des Automobilsclubs sind Beleidigungen keine Kavaliersdelikte, sondern Straftaten, die mit Geld oder einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr geahndet werden können. Besonders streng verfolgt werden herabsetzende Äußerungen gegenüber Polizisten und Politessen. Denn die Beleidigung treffe dann nicht mehr nur die Person, sondern auch den Vertreter des Staates.

Außerdem wissenswert: Neben einem Eintrag im Bundeszentralregister wird eine Verurteilung auch im Verkehrszentralregister vermerkt und bedeutet fünf Punkte in Flensburg. Der gestreckte Mittelfinger sei eine der häufigsten Kränkungen. Einen Autofahrer hat das unlängst 4000 Euro gekostet.

Die Höhe der jeweiligen Geldstrafe hänge immer von der konkreten Beleidigungssituation ab und werde anhand des Monatseinkommens berechnet. Im Normalfall werden 10-30 Tagessätze verlangt, wobei ein Tagessatz dem 30. Teil eines Monatsgehaltes entspricht.

(ja)

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